
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan.
So kann’s weiter gehen
Bild groß..
Wird es aber nicht, leider, da spricht alle Erfahrung gegen. Obgleich eine
Punktausbeute mit bisher bekannten 21 aus 25 – das 26. Ergebnis wurde noch
nicht übermittelt, da der Spieler Ferdinand seit seiner Partie verschwunden
ist, könnte allen natürlich noch öfter gefallen.
Paula Wiesner U8
Dennis Wagner U10
Hanna Marie Klek U12
Auftakt also gut. Das gilt auch für den Anreisetag, der eigentlich auch ohne
Probleme verlief. Bis auf den nicht in Antalya gelandeten Koffer von Thomas
Pähtz. Die deutsche Reisegruppe wollte sofort mit einer Kleiderspende
aushelfen, doch konnte Thomas seine Kleidergröße nicht nennen, „meine Frau
kauft doch immer für mich ein, wie soll ich das wissen!“ Also musste er
heute am Sonntag die örtlichen Geschäfte aufsuchen, in der Türkei geht das.
Wie er da allerdings an seine Größe gelangt ist, habe ich noch nicht
herausgefunden, die neue Kleidung zumindest passt, zu ihm und zu seiner
Größe!.
Der Koffer ist übrigens heute auch schon angekommen, nun muss nur noch das
Problem des Transportes nach Kemer-Antalya gelöst werden, aber Dienstag
könnte es klappten, heißt es. Denn Kemer mit seinen riesigen
5-Sterne-Hotelanlagen liegt gut eineinhalb Autostunden vom Flughafen
entfernt, da klappt das nicht an ein, zwei Tagen, da braucht es schon drei.
Die Hotelanlagen sind riesig und gut. Die Organisation zeigt sich bisher
auch als kompetent, das hoteleigene Bewachungspersonal als hart aber fair,
keiner kommt dorthin, wohin er nicht darf. Also kann man, wenn man etwas von
der Turnierleitung möchte, diese auch nicht erreichen, wohnt man in einem
anderen Hotel als eben die Turnierleitung. „Sie in diesem Hotel?“ „Nein.“
„Dann sie dürfen hier nicht rein.“ „Ich muss aber, wichtige Besprechung.“
„Hier nichts Besprechung, sie nicht in diesem Hotel.“ Ok, irgendwie klappt
es dann doch meist, aber nicht immer.
Das Teilnehmerfeld dieser WM – U8 bis U18 – soll mal wieder das Größte aller Zeiten sein. Wann kommt man in der FIDE eigentlich mal auf die überraschende Idee, dass nicht nur die Hotelgröße ausschlaggebend für eine gute Turnierorganisation ist? Es bedarf auch vernünftiger Spielräume und Raum um die Spielräume rundherum, zum Beispiel für die eben so zahlreich mit angereisten Eltern, Betreuer, Trainer. Dies ist hier überhaupt nicht gegebenen. Alles ist eng, verschlungen und viel zu klein.
Mit Absperrungen versucht man dem Gedränge und Geschiebe Herr zu werden, was
schon zu einigen Fastschlägereien geführt hat. Ein kampferprobter Algerier
hat sich in diesem Metier besonders hervorgetan, allerdings auch er hat
bisher gegen das gute Wachpersonalverloren. Die Turnierräume fassen so
gerade die Spieler, wobei zwei Gruppen U18 und U14w in viel zu kleine Räume
gepresst wurden, in denen die Luft schon vor Rundenbeginn verbraucht war.
Die beiden großen Säle gehen, laut ist zwar die Klimaanlage, aber zumindest
gibt es eine und sie funktioniert.
Was man vom Internetanschluss im Hotel nichts sagen kann. „Heute Sonntag,
morgen Techniker“ Man darf gespannt sein, wie sich die WM entwickeln wird,
der Auftakt sowohl von den Organisatoren als auch von unserer deutschen
Mannschaft her, verlief verheißungsvoll. Einzig die Jüngeren im Team sind
noch in der Heißlaufphase, von ihnen kamen in der ersten Runde die
Niederlagen. So mussten in der ersten Partie die Waffen strecken in der U10
Dominik Nöttling und Christoph Peil in der deutschen Paarung gegen Jakob
Schumacher, in der U12 Hans Möhn und auch Paula Wiesner musste sich in einem
Bauernendspiel nach langer guter Partie nach einem Fehler geschlagen geben.