Junge Teilnehmer bei Chinesischer Meisterschaft

von Johannes Fischer
18.03.2014 – Auf der Länderrangliste der FIDE liegt China bei den Frauen auf Platz 1 und bei den Herren auf Platz 3. Die Chinesen haben weniger Großmeister als andere Schachnationen, aber die sind jung. Ni Hua, der älteste der chinesischen Top Ten Spieler, ist Jahrgang 1983 und auch bei den chinesischen Meisterschaften sieht man viele Talente. Mehr...

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Wang Hao, Chinas Nummer eins und Titelverteidiger Wang Yue, Chinas Nummer drei, fehlen dieses Jahr allerdings. Damit ist Ding Liren, der die Meisterschaft 2009, 2011 und 2012 gewinnen konnte, offizieller Elo-Favorit. Doch in Führung liegt nach 6 von 11 Runden GM Yu Yangyi mit 4,5 Punkten aus 6 Partien. Einen halben Punkt dahinter folgen Ding Liren und der junge Großmeister Wei Yi.

Tabellenführer Yu Yangyi

Frauenweltmeisterin Hou Yifan will auch die chinesische Meisterschaft gewinnen. Sie liegt nach 6 Partien mit 3 Punkten genau bei 50 Prozent.

Stand nach 6 Runden

Partien der Runden 1 bis 6

 

 

Bei der Frauenmeisterschaft führt überraschend die 16-jährige Lei Tingjie mit 5,5 Punkten aus 6 Partien, das entspricht einer Elo-Performance von 2737.

Lei Tingjie

Die ehemalige Juniorenweltmeisterin Guo Qi kommt auf 3 aus 6

Eins der vielen chinesischen Talente: Wang Jue. Doch mit 2 aus 6 läuft die Meisterschaft dieses Jahr nicht besonders gut.

Stand nach 6 Runden

Partien der Runden 1 bis 6

 

Fotos: Turnierseite

 


Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".

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