Die ersten Juniorenweltmeisterschaften fanden 1951 in Coventry und Birmingham
in England statt und der Jugoslawe Borislav Ivkov nutzte diese Gelegenheit,
um mit seinem Sieg als erster Juniorenweltmeister überhaupt in die Geschichte
einzugehen. Zwei Jahre später bewies Ivkov bei der Junioren-WM in Kopenhagen,
dass dies kein Zufall war und landete mit dem Argentinier Oscar Panno und Klaus
Darga aus Deutschland auf dem geteilten 1. bis 3. Platz. Der Titel ging allerdings
an Oscar Panno.
Von 1951 bis 1973 fand die Junioren-WM alle zwei Jahre statt, ab 1973 jährlich.
Und viele Juniorenweltmeister konnten später bis in die Weltspitze vorstossen.
So wurde Anatoly Karpov 1969 in Stockholm Juniorenweltmeister, Garry Kasparov
errang den Titel 1980 in Dortmund und Vishy Anand 1987 in Baguio City auf den
Philippinen.
Herausragende deutsche Erfolge sind neben dem oben erwähnten 2. Platz von
Klaus Darga in Kopenhagen 1953, der 2. Platz von Mathias Gerusel 1957 in Toronto,
der Titelgewinn von Roman Slobodjan 1995 in Halle und der 3. Platz von Arik
Braun im türkischen Gaziantep 2008.
Die deutschen Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Athen 2012
GM Niclas Huschenbeth, Elo 2532, Setzlistennummer 12
IM Andreas Heimann, Elo 2493, Setzlistennummer 17 (
Foto: Georgios Souleidis)
IM Matthias Blübaum, Elo 2424, Setzlistennummer 40
Hanna Marie Klek, Elo 2248, Setzlistennummer 13 (
Foto: Bernd Vökler)
Alisa Frey, Elo 2035, Setzlistennummer 43