FIDE Women's Candidates Final
Vielleicht haben ja auch die Rahmenbedingungen bei den Spielerinnen für Nervosität gesorgt. Selbstverständlich spielt sich dieses Event unter strenger Kontrolle der Kommunistischen Partei ab, was man immer ins Kalkül ziehen muss, wenn man als Chinesin öffentlich auftritt.
Und das nationalistische Pathos, das die Führung des Landes regelmäßig vor sich her trägt, wird natürlich auch wieder versprüht. Bei Xie Jun, chinesische Schachweltmeisterin in den Neunzigerjahren des vorigen Jahrhunderts und mittlerweile hochrangige Verbandsfunktionärin sowohl in China als auch bei der FIDE, klang das bei der gestrigen Eröffnungszeremonie so:
"[...]Now already, we have made the world championship a national championship and let people witness the achievements of Chinese chess. This is the glory of Chinese chess!"
Die heutige erste Partie:
Eine offizielle Erklärung für die beiderseits nicht überzeugende Partie wurde postwendend geliefert: Zeitnot!
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