23.03.2020 – Ian Nepomniachtchis Name war nicht der erste, der als möglicher nächster Herausforderer von Magnus Carlsen genannt wurde. Doch nach sechs Runden führt er deutlich. Heute gewann Nepomniachtchi gegen Ding Liren. Auch Anish Giri feierte einen Sieg. (Update) | Fotos: Lennart Ootes/FIDE
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Das Tabellenbild, das sich den Schachfreunden nach der 5. Runde beim Kandidatenturnier in Jekaterinburg war im Vorwege so nicht unbedingt erwartet worden.
Keiner der beiden Topfavoriten, Fabiano Caruana oder Ding Liren, lag vorne, sonder Ian Nepomniachtchi, der sich zusammen mit Alexander Grischuk über die Grand Prix Serie für dieses Turnier qualifiziert hatte. Nepomniachtchi hatte seine Partien gegen Anish Giri und Wang Hao gewonnen, keine Partie verloren und lag so mit "+2" oder 3,5/5 in Führung, verfolgt von Nachrücker Maxime Vachier-Lagrave, der bisher eine Partie gewonnen und keine verloren hatte.
Fabiano Caruana, Alexander Grischuk und Wang Hao lagen bei 50%, wobei Grischuk alle Partie remisiert hatte. Der Moskauer Großmeister und Zeitnotkünstler sähe es ab liebsten, wenn das Turnier angesichts der Corona Pandemie abgebrochen würde. Das kann ja auch durchaus noch passieren. Wenn einer der Spieler Anzeichen einer Infektion zeigt, ist vermutlich sofort Schluss. Allerdings ist man sehr vorsichtig. Der aus Spanien angereiste El Pais Korrespondent Leontxo Garcia muss in seinem Hotelzimmer bleiben und bei den Spielern wird zweimal täglich die Temperatur gemessen.
Ding Liren, Kirill Alexeenko und Anish Giri befanden sich vor der Runde in der Tabelle mit je zwei Punkten hinten, aber nicht abgeschlagen hinten. Ding hatte jüngst noch das Hotel gewechselt, weil im offiziellen Spielerhotel die Fenster der Hotelzimmer nicht zu öffnen sind. Ding fehlte es an Sauerstoff.
Nepomniachtchi denkt nach
Heute musste Ian Nepomniachtchi seine Führung gegen Ding Liren verteidigen, der mit 0 aus zwei gestartet war, dann aber mit einem Sieg über den Topfavoriten Caruana ins Turnier gefunden hatte.
In einer viel gespielten modernen Variante der Spanischen Partie folgte Ding mit den schwarzen Steinen seinen eigenen Partien gegen Magnus Carlsen (2017) und Maxime Vachier-Lagrave (2019) bis Nepomniachtchi mit 16.Tb2 eine neue Idee präsentierte.
Die Partie verlief danach lange ausgeglichen, nahm dann aber deutlich an Fahrt auf, als Ding am Königsflügel vorging und Nepomniachtchi seinen Freibauern am Damenflügel in die Waagschale warf.
Die Partie zwischen Wang Hao und Maxime Vachier-Lagrave stellt das Verfolgerduell dar, wobei der Franzose als engster Verfolger von Nepomniachtchi es mit einem seiner eigenen Verfolger zu tun hatte.
Wang Hao schaut von oben herab
Da Wang Hao mit 1.d4 eröffnete stand die Grünfeld Verteidigung auf dem Brett. In der Klassischen Abtauschvariante reagierte Wang Hao auf Vachier-Lagraves b6-Variante mit dem aggressiven 11.h4. Wang Hao erzielte im Endspiel ein Übergewicht und gewann einen Bauern am Damenflügel.
Nach 33. Sb5 konnte Schwarz seinen Damenflügel nicht mehr verteidigen. 33...a6 34.Sc7 und falls jetzt 34...b5, so dringt Weiß mit dem König auf den schwarzen Feldern ein. Schwarz gab mit 34...Kd6 gleich den Bauern. Vachier-Lagrave kämpfte ums Remis und rettete dank zäher Verteidigung den halben Punkt.
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Für Fabiano Caruana läuft das Turnier nicht wie gewünscht. Nach der Niederlage gegen Ding hätte er fast noch eine Partie verloren. Wenn er im Rennen um den Platz als Herausforderer mitreden will, muss er bald eine Partie gewinnen, kann sich aber eine weitere Niederlage kaum leisten.
Caruana auf der Suche nach der verlorenen Form
Gegen Grischuk kam Caruana erneut mit der Spanischen Archangelsk Variante. Es entwickelte sich eine komplizierte und interessante Partie. Natürlich kam Grischuk in Zeitnot und natürlich meisterte er diese.
Komplizierte Position in der Archangelsk Variante.
Nach zähem Ringen endete die Partie im Leichtfigurenendspiel mit der Teilung des Punktes.
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In der vierten Partie spielte Kirill Alexeenko gegen Anish Giri.
Anish Giri
Hier übten die beiden Spieler den Italienischen Dauerbrenner und nahmen sich bis zum 21. Zug eine Partie zwischen Grandelius und Hovhanissyan aus 2019 zum Vorbild.
Giri spielte hier 21...Te5 statt 21...Txe1 wie in der Vorgängerpartie. So oder so hatte eher Schwarz die Initiative. Die Partie landete in einem Endspiel mit Damen und Springer, in dem Giri zu einem Mehrbauern kam.
Zum Gewinn sollte das für Schwarz eigentlich nicht reichen, aber der Niederländer konnte hier noch einige Zeit gefahrlos auf Gewinn spielen und das tat Giri auch. Schließlich erreichte er ein Springerendspiel.
Hie rging es mit 59...Se3+ weiter.
Das gleiche Endspiel hatte Carlsen gegen Anand in Wijk an Zee 2019 gewinnen können.
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