ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Im nächsten Jahr wird im Schach die Situation entstehen, dass nach dem Rückzug von Magnus Carlsen aus der Weltmeisterschaft und nach dem Weltmeisterschaftskampf Ding gegen Nepomniachtchi nicht mehr der beste Schachspieler der Welt auch der Weltmeister ist. Daran muss man sich erst wieder gewöhnen.
Diese Situation kennt man im Frauenschach allerdings schon lange. Judit Polgar hatte nur in der Jugend an einigen Frauenturnieren teilgenommen, war bis zu ihrem Rückzug 2014 über einen Zeitraum von 26 Jahren die beste weibliche Schachspielerin, aber nie Weltmeisterin - weil sie nie um die Frauen-Weltmeisterschaft mitgespielt hat.
Ihre Nachfolgerin als Nummer eins der Frauenweltrangliste Yifan Hou hat um die Weltmeisterschaft mitgespielt und den Titel gewonnen, sogar mehrfach. Auch aus Protest gegen ein unsinniges Format bei der Durchführung der Frauenweltmeisterin, K.o.-Turniere und Wettkämpfe im Wechsel, orientierte sich Yifan Hou allerdings dann anders und konzentrierte sich auf ihre Ausbildung. Sie doziert jetzt in China als Professorin. Yifan Hou ist noch mit einigem Abstand die Nummer eins in der Frauenweltrangliste. An Weltmeisterschaften nahm sie aber nach 2016 nicht mehr teil.
2018 löste Ju Wenjun ihre Landsfrau Tan Zhongyi als Weltmeisterin ab. Ju Wenjun gewann den Titel im Wettkampf und gewann im gleichen Jahr auch die K.o.-Weltmeisterschaft. 2020 verteidigte die Chinesin den Titel im Wettkampf gegen Alexandra Goryachkina. Das Format der Frauenweltmeisterschaften wurde inzwischen geändert und nun werden nur noch Wettkämpfe gespielt. In der Weltrangliste ist Ju Wenjun derzeit aber nur die Nummer fünf.
Alexandra Goryachkina und Tan Zhongyui, die Nummer zwei und Nummer zehn, bestreiten in der Gruppe B des Kandidatinnenturniers in Khiva nun das zweite Halbfinale. Die 24-jährige Goraychkina war im Viertelfinalmatch gegen Ex-Weltmeisterin Alexandra Kosteniuk überlegen. Tan Zhongyi, 31 Jahre alt, benötigte gegen Kateryna Lagno einen Stichkampf.
Alexandra Goryachkina
Wegen ihrer Jugend und ihrer Position in der Weltrangliste gilt Goryachkina in diesem Wettkampf als Favoritin. In der ersten Partie des Halbfinales, das über sechs Partien gespielt wird, geriet die Russin jedoch im Laufe des Mittelspiels unter Druck und musste sich im Endspiel mit Damen und Leichtfigur etwas strecken, um die Partie zu halten.
Power Play 23 - Abgelehntes Damengambit: Ein Repertoire für Schwarz
Auf dieser DVD zeigt Großmeister Daniel King die Feinheiten und Ideen des Damengambits und präsentiert ein Repertoire für Schwarz. King illustriert das Repertoire anhand von zehn Beispielpartien.
"Alles in allem dachte ich nicht, dass meine Stellung so schlecht war. Wir haben nur hin und her gezogen und ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich irgendwelche größeren Probleme hatte", sagte Aleksandra Goryachkinas nach der Partie. "Vielleicht war meine Gegnerin in einigen Momenten in der Lage, stärker zu spielen, aber sie tat es nicht."
Kurzinterview mit Aleksandra Goryachkina
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