Das Classico-Rematch: Kantersieg des HSK gegen Werder Bremen

von Eva Maria Zickelbein
24.04.2020 – Der Hamburger SK und Werder Bremen schickten zwei online-erfahrene junge Achtermannschaften zu einem Rematch auf den Playchess-Server. Das "Hinspiel" hatte der HSK knapp gewonnen. Die Revanche gelang den Hamburgern noch besser. Das Endergebnis von 81,5:46,5 fiel vielleicht etwas zu hoch aus, meint Evi Zickelbein in ihrem Bericht. Luis Engel war bester Spieler.

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Kantersieg im zweiten Derby gegen den SV Werder Bremen

Am 22. April trugen wir auf Playchess in unserem Raum Hamburger Schachklub das Revanchematch gegen unsere Freunde vom SV Werder Bremen aus.

Unser Jugendwart Bernhard Jürgens stellte ein sehr junges HSK-Team auf, in dem IM Malte Colpe der Senior war und das einen Elo-Schnitt von 2220 aufwies:

GM Luis Engel alias rolu, IM Malte Colpe alias DingDong13, Tom-Frederik Woelk alias TOM2026, Henning Holinka alias Schachkatze2000, Jakob Weihrauch alias SmurfInDaMushroom, Michael Kotyk alias Fiisch007, Robert Engel alias Robert22 und Isaac Garner alias Kgarner.

Die Werderaner spielten ebenfalls mit einem starken Team, das mit einem Elo-Schnitt von 2215 vollkommen ebenbürtig war:

Jari Reuker alias JR43, Spartak Grigorian alias Ailton_32, Nikolas Wachinger alias Nikolas,
IM Jonathan Carlstedt alias Werderjonny,  Collin Colbow alias CC_HB, FM Olaf Steffens alias Karl Puccino, Detlef Diedrichsen alias Dddied und Samuel Pfeffer alias Samuel Pfeffer.

Gespielt wurde ein Mannschaftskampf nach Scheveninger System mit Hin- und Rückrunde, Kadenz 3+2. Die Software von Playchess funktionierte diesbezüglich reibungslos, es gab nur mehrmals Probleme, als Spieler kurz den Raum verlassen hatten um nach dem Zurückkommen nicht gepaart wurden bzw. kampflos verloren hatten. Das machte mehrmals einen Neustart der Runde notwendig und für die Geduld der Spieler möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal bedanken!

Der Wettkampf begann mit einem Kantersieg des HSK

Und nach einer knappen Niederlage in der zweiten Runde, gab es in der dritten noch einmal die Wiederholung von Runde eins. Damit wurde schon der Grundstein für eine sehr solide Führung gelegt, die in der Folge auch nicht mehr abgegeben wurde! Im ersten Durchgang erspielte der HSK vier Siege, es gab ein Unentschieden und drei Niederlagen. Zwischenstand nach der Hinrunde 39,5 zu 24,5.

Toll war, dass FM Olaf Steffens die Hinrunde auf dem Werder-Kanal von Twitch kommentierte und uns sehr gut unterhielt. Wir waren über Discord miteinander verbunden und diskutierten ebenfalls die Stellungen und den Fortgang des Wettkampfes. Witzig dabei die Kommunikation im Chat, die dann auch regelmäßig von Olaf aufgenommen wurde! Und besonders schön die Werder-Fähnchen, die Olaf in als Deko an seiner Mütze hatte! Jugendwart Bernhard Jürgens hat spontan 1000 Stück mit HSK-Logo online geordert!

In der Rückrunde übernahm dann unser Freund Jonny die Kommentierung auf Twitch und haderte ein ums andere Mal mit seinem Schicksal an diesem Abend:

Die Rückrunde fiel denn auch noch eindeutiger aus: sieben HSK-Siege schlugen zu Buche bei nur einer 3:5-Niederlage. Die HSK-Jungs scheinen also voll im Blitz-Saft zu sein, was auch die Endtabelle zeigt:

Erst auf dem geteilten 7.-8. Platz rangiert mit Jari Reuker der erste Werderaner und überragend natürlich einmal mehr die Leistung von GM Luis Engel mit 13 aus 16. Aber auch die 11,5 aus 16 von Malte Colpe, Henning Holinka und Robert Engel sind natürlich aller Ehren wert.

Das Endergebnis von 81,5:46,5 sieht deutlicher aus, als der Verlauf der meisten Partien vermuten ließ:

In der Post-Mortem-Analyse über Whatsapp wurde geäußert, dass es allen viel Spaß gemacht hat und einer Re-Revanche nichts im Weg steht. Dann vielleicht mit Änderung der Bedenkzeit (3+0), aber das kann man noch diskutieren.

Vielen Dank an alle Spieler und Zuschauer, besonders natürlich an die Kommentatoren auf Twitch. Bis bald auf den diversen Schach-Kanälen!

Bericht auf der HSK-Seite...

Videos beim Werder Twitch-Kanal...

 

 


Eva Maria Zickelbein spielt seit vielen Jahren Schach und ist als Tochter von Christan Zickelbein fest mit dem Hamburger Schachklub verwachsen, für dessen Frauenbundesligamannschaft sie gespielt hat.

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