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Die 1931 in Lemberg geborene Krystyna Radzikowska, geborene Hołuj, war die erfolgreichste polnische Schachspielerin der 1950er und 1960er Jahre. Sie lernte Schach mit neun Jahren, beschäftigte sich aber erst im Alter von 19 Jahren ernsthaft damit. Zu dieser Zeit lebte sie bereits in Gleiwitz (Gliwice) und trat dort dem Schachklub AZS Gliwice bei.
Nach dem Besuch eines Lyzeums studierte sie an der Technischen Hochschule Gleiwitz Ingenieurswesen und erwarb 1955 den Magistertitel. Danach arbeitete sie in Gleiwitz im Büro eines Bergwerkbetriebes.
1955 gewann Krystyna Radzikowska mit ihrer Mannschaft den Titel des polnischen Mannschaftsmeisters. 1958 wechselte sie den Verein und spielte nun in Beuthen für Górnik Bytom, ab 1960 für Start Katowice, wo sie für annähernd 30 Jahre aktiv blieb. Neunmal gewann Krystyna Radzikowska die polnische Einzelmeisterschaft der Frauen, 1951, 1952, 1953, 1955, 1956, 1957, 1959, 1966 und 1969. Für die polnische Nationalmannschaft spielte sie bei den Schacholympiaden 1957 in Emmen, 1963 in Split, 1966 in Oberhausen, 1969 in Lublin und 1972 in Skopje. 1957 erreichte sie das beste Einzelergebnis am ersten Brett. 1955 nahm sie am Kandidatenturnier der Frauen in Moskau teil (15./16. Platz).
Zum 5. Mal wurde in Erinnerung an Krystyna Radzikowska im "Polonia Wroclaw Chess Club" in Wroclaw (Breslau) ein Gedenkturnier ausgetragen (16.-24. September). Eingeladen wurden zehn Topspielerinnen, von denen Olga Girya mit der höchsten Elozahl als Favoritin ins Rennen ging.
Alina Kashlinskaya übernahm im Turnier bald die Führung und lag nach der 6. Runde mit 5 Punkten und einem halben Punkt Vorsprung in Front. Nach der 7. Runde wurde sie von Jolanta Zawadzka eingeholt. Die beiden Spitzenreiterinnen lieferten sich dann bis zur Schlussrunde ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Dort gewann Kashlinskaya schließlich den direkten Vergleich und damit auch das Turnier.
Partien:
Fotos: Turnierseite