14.12.2005 – Altkanzler Gerhard Schröder ist durch die Bekanntgabe seiner Pläne, zukünftig
als Aufsichtsratspräsident bei dem Ostsee-Gaspipeline-Tochter des russischen
Energiekonzerns Gazprom zu fungieren in heftige Kritik geraten. Da er selber als
Kanzler das Geschäft mit Gazprom in die Wege leitete, hat er sich durch die
Annahme von Vorteil dem Vorwurf der Korruption ausgesetzt. Garry Kasparov hat
heute Spiegel-online ein Interview gegeben, in dem er diesen Vorgang als
"Schande für die Demokratie" bezeichnet. Putin sei es als ehemaliger Spion
gewohnt, Ausländer zu kaufen. "Jetzt hat er
sich den Kanzler von Deutschland, der drittgrößten Industrienation der Welt,
gekauft."
Kasparov bei Spiegel-online...