Keymer gewinnt Rubinstein-Gedenkturnier schon in der Vorschlussrunde

von Stefan Liebig
24.08.2024 – Vincent Keymer steht bereits eine Runde vor Turnierende als Sieger des 60. Akiba-Rubinstein-Gedenkturniers fest. Zwar musste er gegen Sam Shankland erstmals dem Gegner gratulieren, aber sein überzeugendes Spiel in den ersten Runden reicht, um ihm vor dem Finaltag genügend Vorsprung zu verschaffen. | Foto: DSB / Lars Hedlund

ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024 ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024

ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan

Mehr...

Die Serie ist zu Ende – das Turnier aber dennoch gewonnen: Vincent Keymer verlor in Runde 8 mit Weiß gegen den im Mittelfeld rangierenden US-Amerikaner Sam Shankland. Er konnte dem genauen Spiel seines Gegners in keiner Phase Paroli bieten, kämpfte noch lange in einem schlechten Turmendspiel ums Überleben, musste dann aber letztlich resignieren. 

Da Keymers direkter Verfolger und morgiger Gegner in der letzten Runde, der Pole Jan-Krzysztof Duda, aber gleichzeitig gegen seinen Landsmann David Navara verlor, profitiert Keymer von seinem komfortablen Vorsprung, den er sich in dieser für ihn so großartigen Woche erspielt hat: Vor der Schlussrunde liegt er uneinholbar mit 6 Punkten uneinholbar mit 1,5 Punkten in Front. Zweiter ist Vladimir Fedoseev mit 4,5 aus 8.

Tarrasch-Verteidigung - Ein modernes Repertoire

Kaum eine Eröffnung ist so vielseitig anwendbar wie die Tarrasch-Verteidigung (1.d4 d5 2.c4 e6 3. Sc3 c5 bzw. 3.Sf3 c5). Sie ist die aktivste Antwort auf das Damengambit, darüber hinaus kann sie auch nach anderen Partieanfängen entstehen.

Mehr...

Stand nach 8 Runden

Partien

Turnierseite...


Stefan Liebig, geboren 1974, ist Journalist und Mitinhaber einer Marketingagentur. Er lebt heute in Barterode bei Göttingen. Im Alter von fünf Jahren machten ihn seltsame Figuren im Regal der Nachbarn neugierig. Seitdem hat in das Schachspiel fest in seinen Bann gezogen. Höhenflüge in die NRW-Jugendliga mit seinem Heimatverein SV Bad Laasphe und einige Einsätze in der Zweitligamannschaft von Tempo Göttingen waren Highlights für den ehemaligen Jugendsüdwestfalenmeister.
Diskussion und Feedback Senden Sie Ihr Feedback an die Redakteure