22.12.2010 – Zum zweiten Mal nach Calvia 2004 gewann die ukrainische Mannschaft die
Goldmedaille bei der letzten Schacholympiade. Dies, obwohl die Mannschaft mit
Sergey Karjakin einen der besten Spieler an Russland verloren haben. In einem
Artikel, der in deutscher Übersetzung bei Ukraine-Nachrichten erschien - wird
die Stagnation der letzten Jahre beklagt. Außer Karjakin hat der Verband zuvor
schon Spieler wie Beliavski, Muzychuk und Onischuk verloren. Frischen Wind
brachte der neue Verbandspräsident Viktor Kapustin. Interessant ist ein
Rückblick auf zwei große ukrainische Schachhelden vergangener Tage: Efim
Bogoljubow und Fedir Bohatyrtschuk (Bild). Beide wurden während des Ausbruchs
des Ersten Weltkrieges in Deutschland interniert. Bogoljubow blieb in
Deutschland, Bohatyrtschuk, von Beruf Arzt, kehrte zurück, konnte sich
aber auch nicht mit der neuen Realität in der Sowjetunion anfreunden. Später
wanderte er nach Kanada aus und bleib in der UdSSR wie Bogoljubov persona non
grata.
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