30.11.2006 – In der gestrigen dritten Partie übernahm erstmals der Rechner das Ruder. Mit
einem weitsichtigen Bauernopfer verschaffte er sich die Initiative und setzte
Kramnik unter Druck. Dabei zeigte die Maschine strategische Weitsicht und
spielte auf einen Vorteil, der erst weit im Endspiel als entfernter Freibauer
zum Tragen kam. Kramnik wusste jedoch in der Folge besser über die Möglichkeiten
einer Festungsbildung Bescheid und zog mit Hilfe eines Qualitätsopfers
erfolgreich die Notbremse. Die Kommentatoren waren von der Spielweise von Deep
Fritz beeindruckt. In der Pressekonferenz räumte Kramnik ein, dass seine
Katalanische Eröffnung zum "Tuning" in die Werkstatt müsse. In dieser Partie
hätte sie ihm keinen Vorteil gebracht. Im Übrigen hätte er die Partie "doppelt
konzentriert" gespielt, um solche Fehler wie in Partien Zwei zu vermeiden.
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