Kurz und entschlossen: Drei Gewinnpartien von Richard Rapport

von Johannes Fischer
23.10.2025 – Vier Runden sind beim Europapokal der Vereine gespielt, in dreien davon war Richard Rapport dabei. Der Ungar spielt für die Mannschaft von Bayegan Pendik hinter Anish Giri und Shakhriyar Mamedyarov am dritten Brett und gewann bislang alle seine drei Partien. Mehr noch - er gewann sie schnell. In Runde 1 dauerte die Partie 31 Züge, in Runde 3 wollte der Gegner nach 24 Zügen nicht mehr und in Runde 4 war nach 25 Zügen Schluss. | Foto: Richard Rapport bei den Grenke Classic 2024 | Foto: Angelika Valkova

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Richard Rapport ist in Form: Anfang Oktober erzielte er bei der Mannschaftseuropameisterschaft in Batumi mit 5,5 aus 7 das beste Ergebnis am ersten Brett und beim Europapokal der Vereine setzt er seine Siegesserie fort.

Gleich in der ersten Runde gelang ihm gegen Babak Tondivar aus den Niederlanden ein hübscher Angriffssieg.

In Runde zwei machte Rapport Pause, doch in Runde drei überrannte er dann den deutschen IM Collin Colbow mit Schwarz: Mit einem Qualitätsopfer in der Eröffnung lockte Rapport die weiße Dame in die schwarze Stellung und nutzte den Fluchtversuch der weißen Dame dann, um seine Figuren zum Angriff gegen den weißen König in Stellung zu bringen.height="1"

In der vierten Runde spielte Rapport gegen seinen Landsmann Benjamin Gledura. Gledura ist mit einer aktuellen Elo-Zahl von 2643 ein gestandener Großmeister, aber auch er kam schnell unter die Räder.

Richard Rapport beim Europokal der Vereine in Rhodos | Foto: Turnierseite

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In allen diesen drei Partien war Rapport eröffnungstheoretisch gut vorbereitet und spielte danach einfallsreich und stark. Das führte zu drei überraschend kurzen Siegen. In Runde fünf trifft er beim Spitzenkampf zwischen SuperChess und Bayegan Pendik auf Parham Maghsoodloo.

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Johannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
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