04.04.2007 – Lajos Portisch gehörte in den 60ern und 70ern lange zu den besten Spielern
der Welt. Seine konstant guten Ergebnisse beruhten auf ausgezeichneten Eröffnungskenntnissen
und tiefem positionellen Verständnis. Dazu kam noch Fleiß: Acht Stunden
Schachstudium pro Tag waren für Portisch keine Seltenheit. 12 Mal in Folge
nahm er an Interzonenturnieren teil, 5 Mal qualifizierte er sich für das
Kandidatenturnier, scheiterte jedoch meist früh. 20 Mal nahm er an der
Schacholympiade teil, mehr als jeder andere Spieler der Welt. Sein größter
Erfolg dabei war die ungarische Goldmedaille 1978 in Buenos Aires, die einzige
Olympiade zwischen 1952 und 1990, bei der die Sowjets teilnahmen und nicht Gold
gewannen. Mit 10 Punkten aus 14 Partien am ersten Brett trug Portisch maßgeblich
zum ungarischen Erfolg bei.
Eintrag bei Wikipedia...Drei Partien zum Nachspielen...