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Schach hat bekanntlich viele Facetten. Es kann Hobby, Sport, aber auch Kunst und Kultur sein. Seine Geschichte reicht 1500 Jahre zurück und ist besonders in den letzten 250 Jahren recht gut dokumentiert.
So lag es nicht fern, das Schachspiel mit einer Ausstellung in die lange Nacht der Museen zu integrieren, die am vergangenen Sonntag in ganz Österreich zelebriert wurde. Der Vorschlag kam vom ÖSB Finanzreferenten Edgar Blocher und stieß auf breite Zustimmung.
Seit dem 1. September 2021 hat der Österreichische Schachbund (ÖSB) ein Büro im Wiener Haus des Sports und nutzte dort nun den Spiegelsaal des Hauses für Vorträge, Simultanvorstellungen und eine umfangreiche Ausstellung rund ums Schach im Rahmen der langen Museumsnacht. Über 300 Besucher nahmen das Angebot wahr.
Die Großmeister Markus Ragger und David Shengelia spielten an 12 Plätzen ein Dauersimultan, das bis Mitternacht andauerte. War eine Partie beendet, setzte sich der nächste Schachfreund auf den Platz, um sich großmeisterlich im Vorbeigehen besiegen zu lassen.
Markus Ragger
David Shengelia
Museales Kernstück war eine Ausstellung mit Büchern, Spielen und weiteren Artefakten, die der Schachhistoriker, Autor und Sammler Michael Ehn aus seiner Sammlung in sechs Vitrinen präsentierte. Das lebende österreichische Schachgeschichtsarchiv führte alle zwei Stunden selber durch die Sammlung und ließ die Schachgeschichte anhand der Ausstellungstücke Revue passieren.
Michael Ehn
Lebendige Schachgeschichte
Wer wollte, konnte bei Michael Ehns Bücherstand auch aktuelle Schachbücher kaufen.
Regina Theissl-Pokorna referierte in einem Vortrag über die Rolle der Frauen im Schach.
Regina Theissl-Pokorna
Ina Ivanceanu gab eine Einführung zum Schachfilm "Glory the Queen", indem die Erfolgsgeschichte der georgischen Schachweltmeisterinnen und Großmeisterinnen dokumentiert wird. Der Film wurde mit freundlicher Genehmigung von "filmdelights" in deutscher Sprache in der Wiener Szene-Bar "Loop" gezeigt.
Trailer
Zum Rahmenprogramm der "Schachecke" der langen Museumsnacht , das der ÖSB unter der Leitung seines Präsidenten Christof Tschohl organisiert hatte, gehörte natürlich auch eine Kinderecke, in der die Schachfreunde von morgen Schachunterricht erhielten.