ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Pressetext der Emanuel Lasker Gesellschaft
Anlässlich des großen Schachevents der Schachstiftung GK in Leipzig zur Feier des 30. Jahrestages der Deutschen Einheit (Bericht: ChessBase) hatte die Emanuel Lasker Gesellschaft (ELG) die besondere Ehre, zwei verdiente Schachpersönlichkeiten mit dem Lasker 2019 und 2020 auszuzeichnen. Diese Preisträger sind Dr. Helmut Pfleger und Vlastimil Hort, die beide mit dem Preis für ihr jahrzehntelanges Engagement zur Förderung des Schachs als Kulturgut ausgezeichnet wurden.
Thomas Weischede und Dr. Helmut Pfleger (Foto: Maike Glöckner)
Die ELG verleiht seit dem Laskerjahr 2018, in dem die gesamte Schachwelt weltweit den 150. Geburtstag des bislang einzigen deutschen Schachweltmeister Dr. Emanuel Lasker gefeiert hat, alljährlich besondere Preise für herausragende Verdienste um die Förderung des Schachs als Kulturgut und Sport. Die schachsportlichen Ehrungen tragen in Erinnerung an das 2017 verstorbene Ehrenmitglied Viktor Kortschnoi den Namen „Viktor“.
Die schachkulturellen Preise tragen in Erinnerung an den Denker, Weltenbürger und Schachweltmeister Dr. Emanuel Lasker den Namen „Lasker“. Der bzw. die „Viktor“ wurden diesmal im Turnier der Deutschen Meister anlässlich der Feier des 30. Jahrestages der Deutschen Einheit als besondere Preise an die jeweils drei Bestplatzierten vergeben, diesmal in Gold, Silber und Bronze.
Die beiden Lasker 2019 und 2020 wurden dagegen zusammengefasst und an zwei Preisträger verliehen, denen es in besonderer Weise gelungen ist, Schach als Kulturgut in den Medien populär zu machen. Diese Preisträger sind Dr. Helmut Pfleger und Vlastimil Hort, die beide nicht nur viele Jahre lang spielstarke Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft waren, sondern seit Beginn der 80er-Jahre als Kommentatoren im Fernsehen über 25 Jahre hinweg auf ebenso informative wie unterhaltsame Weise Schachpartien und Schachturniere einer ständig wachsenden Anzahl von Zuschauern präsentiert haben. Dabei waren in ihren Sendungen aktuelle und ehemalige Weltmeister und zahlreiche Spitzenspieler in einer Vielzahl von TV- und Turnierformaten zu Gast, die zusammen mit den Kommentierungen der Preisträger unzähligen Schachfreunden die Welt des Schachs intensiv nahegebracht haben.
Beide Preisträger haben sich über das Schachfernsehen nicht nur eine treue „Fangemeinde“ erobert, sondern über diese und zahlreiche weitere, vor allem über Vorträge, Zeitzeugengespräche und literarische Tätigkeiten auch unzähligen Schachfreunden auf höchstem Niveau bis heute Freude am Schach vermittelt. Thomas Weischede outete sich dabei als Fan beider Preisträger seit ihrer ersten Sendung, die er als Jugendlicher begeistert verfolgt hat. Diese Ehrung sei daher auch für die ELG und ihn eine große Ehre und für beide Preisträger mehr als nur verdient. Denn im Unterschied zu den Ehrungen im Laskerjahr, die überwiegend das Wirken von Institutionen würdigten, soll der Fokus der Lasker-Verleihungen ab 2019 ganz bewusst auf Schachpersönlichkeiten gelegt werden, die nicht nur durch ihre Leistungen, sondern auch über ihr Lebenswerk Schachkultur vermittelt haben. Insofern lag es nahe, beide Preisträger gemeinsam auf einem Event zu ehren.
Der Lasker 2020 konnte bei der Feier von dem Vorsitzenden der ELG, Herrn Thomas Weischede, persönlich an Dr. Helmut Pfleger übergeben werden. Vlastimil Hort konnte den Lasker 2019 leider nicht persönlich entgegennehmen, so dass ihm dieser erst nach dem Event übermittelt werden konnte.
Vlastimil Hort (Foto: Brigitte Hort)
Beide Preisträger haben sich in der ihnen eigenen Bescheidenheit sehr über diese besondere Ehrung gefreut und betont, dass in der Fülle der Ehrungen, die beide bereits erfahren haben, dieser Lasker jeweils einen besonderen Platz einnehmen würde. Dass diese Ehrung noch dazu in einem solch festlichen Rahmen zum Jubiläum der Deutschen Einheit vorgenommen werden konnte, verlieh den Preisen einen zusätzlichen Glanz und einmaligen Charakter.