Lasker für Steinbrück und Deutschmann, Viktor für Dr. Hübner und E.Pähtz

von ChessBase
22.10.2021 – Mit ihren Auszeichnungen "Lasker" und "Viktor" ehrt die Emanuel-Lasker-Gesellschaft herausragende Leistungen für das Schach auf kulturellem und sportlichem Gebiet. Im Rahmen der Feier zur Deutschen Einheit in Halle, Anfang Oktober, wurden je ein Lasker an Peer Steinbrück und Matthias Deutschmann und je ein Viktor an Dr. Robert Hübner und Elisabeth Pähtz vergeben. | Fotos: Emanuel-Lasker-Gesellschaft

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Pressemitteilung

ELG zeichnet Peer Steinbrück, Matthias Deutschmann, Elisabeth Pähtz und Dr. Robert Hübner mit Lasker und Viktor 2021 aus

Im Rahmen des großartigen Schachfestivals der Schachstiftung GK in Halle am Vorabend der nationalen Wiedervereinigungsfeier hatte die ELG die Ehre und das Vergnügen, verdiente Persönlichkeiten für ihr herausragendes Engagement zur Förderung des Schachs als Sport und als Kultur- und Bildungsgut mit den Preisen Lasker und Viktor 2021 auszuzeichnen.

Mit je einem Lasker 2021 wurden Peer Steinbrück und Matthias Deutschmann gewürdigt, die beide seit vielen Jahrzehnten als Botschafter des Schachs dessen Werte verbreiten und vorleben.

Übergabe Lasker an Peer Steinbrück
(Foto: Maike Glöckner)

Für die ELG war es dabei eine ganz besondere Ehre, den letzten der vier Lasker 2021 an Herrn Peer Steinbrück zu verleihen, der es sich trotz der zahlreichen Verpflichtungen in all den wichtigen Ämtern, die er in und für Deutschland im Lauf seiner langen und erfolgreichen politischen Karriere innehatte, nie nehmen ließ, dem Schach seinen Respekt zu zollen und insbesondere die Förderung des Kinderschachs zu unterstützen. Dieser Aufgabe widmet er sich noch heute u.a. als Beiratsvorsitzender der Schachstiftung GK. Die ELG ist stolz darauf, derartige Persönlichkeiten ehren zu können, die die vielen positiven Werte des Schachs mit der ELG teilen.

Je einen Viktor erhielten Elisabeth Pähtz und Dr. Robert Hübner, die in ihren Karrieren als Deutschlands spielstärkste Schachgroßmeister über viele Jahrzehnte hinweg national und international auf höchstem sportlichem Niveau gewirkt haben oder noch wirken.

Thomas Weischede mit Elisabeth Pähtz und Dr. Robert Hübner
(Foto: Maike Glöckner)

Dr. Robert Hübner zählte in seiner aktiven Zeit zur absoluten Weltspitze und ist noch heute dem Schach publizistisch verbunden. Elisabeth Pähtz gehört zur erweiterten Weltelite und ist seit vielen Jahren das internationale Aushängeschild des deutschen Frauenschachs. Trotz zahlreicher Turnierteilnahmen ist auch sie nimmer müde, den Schachsport in den Medien zu promoten.

Matthias Deutschmann war aus beruflichen Gründen verhindert, den Preis persönlich entgegenzunehmen. Sein Respekt vor den Werten des Schachs zeigt er seit vielen Jahren und bereichert die Schachwelt um kulturelle Einblicke, die vielfältiger kaum sein könnten. Der ELG ist er u.a. als Autor im Lasker Corner oder zuletzt als Moderator des Events chess4europe verbunden. Vielen Schachfreunden ist er als Stimme des spielstarken Schachprogramms „Fritz“ bekannt.

Matthias Deutschmann beim Event chess4europe der ELG in Berlin
(Foto: Bernhard Riess)

Die Übergabe des Preises an ihn soll Anfang 2022 in Berlin nachgeholt werden. Die ELG plant insofern rund um die Grand Prix Serie der FIDE weitere hochkarätige schachkulturelle Veranstaltungen.

Berlin, im Oktober 2020

Anlässlich des Events chess4europe wurden einige prominente Vertreter des Schachs um kurze Interviews gebeten, was das Schach und das Event für sie bedeuten. Diese Interviews sollen nach und nach veröffentlicht werden. Den Anfang macht Matthias Deutschmann, der in seiner unvergleichlichen Art ebenso unterhaltsam wie fachkundig das Event moderiert hat. 

Zum Interview mit Matthias Deutschmann...

 

Meldung bei Emanuel-Lasker-Gesellschaft...

 

 


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