ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Peter Leko - Michael Schumacher 6:6
Nach der letzten Runde des GM-Turniers in Dortmund, die für Peter Leko nicht optimal verlief, versuchte der Ungar der Sache noch etwas Gutes abzugewinnen: "Wenigstens habe ich jetzt den Kopf für das große Match frei." "Großes Match?", fragten sich die Zuschauer und wunderten sich noch mehr, als Leko den Namen seines Wettkampfgegners nannte: Michel Schumacher. Zum Glück war es aber kein Formel-1-Rennen, bei dem der Schachprofi Leko mit dem Rennfahrer Michael Schumacher in Wettstreit treten wollte. Vor dem Großen Preis von Ungarn, der am letzten Sonntag auf dem Ungaroring gefahren wurde, traf man sich auf neutralem Gebiet, dem Fußball.
Das Duell der Spielführer: Schumacher und Leko
Schumacher trotz der Bridgestone-Schuhe sehr wendig in den Kurven
Sowohl Michael Schumacher, als auch Peter Leko sind neben den Fähigkeiten, die
sie in ihrer eigentlichen Profession besitzen, auch begeisterte und durchaus
gute Fußballspieler. Michael Schumacher spielt regelmäßig in einer Mannschaft
und nutzt auch jede sich bietende Gelegenheit, bei Wohltätigkeitsveranstaltungen
anzutreten. Peter Leko ist wahrscheinlich der sportlichste Schachspieler
überhaupt und in ausgezeichneter körperlicher Verfassung. Auch er spielt
regelmäßig in einer Fußballmannschaft.
Insgesamt 22.000 Zuschauer fanden den Weg ins das Budapester Ferenc Puskas Stadion, als dort eine Mannschaft der Formel-1-Piloten "Nazionale Piloti" gegen das "All-Star Team" antrat, dessen Kapitän Peter Leko war. Michael Schumacher war der Spielführer der "Piloti".
Den Anstoß führte der Tenor Placido Domingo durch und in einem sehr kämpferischen, aber ausgeglichenen Spiel dominierten die Sturmreihen. Am Ende durften die Zuschauer sich über 12 Tore und ein leistungsgerechtes 6:6 freuen. Bester Schütze der Nazionale Piloti war der junge Fahrer Maro Engel mit zwei wunderschönen Toren. Je ein Tor steuerten Giancarlo Fisichella, Felipe Massa, Giorgio Pantano and Zsolt Baumgartner bei. Letzter erntete dafür tosenden Applaus von den seinen Landsleuten auf den Rängen.
Die Stürmer der Nazionale Piloti wurden unterstützt von einem kompakten Mittelfeld und einer beinharten Abwehr bestehend aus Michael Schumacher, Ivan Capelli, Vitantonio Liuzzi, Giorgio Pantano, Gimmy Bruni, dem Verteidiger Roland Juhász, dem Mittelfeldmann Krisztián Vadócz und Neuzugang Mathias Lauda. Torhüter Matteo Munari war an den Gegentoren machtlos.
Tor für das All-Star-Team
Die Erlösen aus den Verkäufen der Eintrittskarten in Höhe von 60.000 Euro kamen
den Wohltätigkeitsorganisationen SOS – Gyermekfalu
und Dévai Szent Ferenc
Alapítvány zu Gute.