17.11.2010 – In den 1960er Jahre gab es in den USA zwei Schach-Popstars. Der eine war Robert
Fischer - klar. Doch es gab
eine weitere populäre Schachikone, die heute allerdings in Vergessenheit geraten
ist: Lisa Lane. Diese beiden Schachspieler waren die einzigen Vertreter ihrer
Zunft, die jemals auf dem Titelbild des populären US-Magazins Sports Illustrated erschienen, Fischer musste dafür Weltmeister werden, Lisa Lane
nicht. Die US-Meisterin nahm aber immerhin an einem Kandidatenturnier zur
Weltmeisterschaft teil, wo sie allerdings nicht über einen Platz im hinteren
Tabellenbereich hinaus kam. In den USA erreichte sie dennoch als eine Art Glamour
Girl des Schachs große Popularität. Bald hatte Lisa Lane jeodch genug davon,
überall immer nur als "die Schachspielerin" vorgestellt zu werden und hängte die
Figuren an den Nagel. Stattdessen eröffnete mit ihrem Ehemann eine Geschäft für
Gesundheits- und Agrarprodukte und verschwand aus der Öffentlichkeit. Sarah Beth
widmete dem ersten weiblichen Popstar des Schachs ein Portrait.
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