Literarisches Schachrätsel

von ChessBase
02.06.2010 – "Post mortem" ist im internationalen Schach ein häufig gebrauchter Begriff, der die gemeinsame Analyse nach der Partie bezeichnet. Im literarischen Rätsel der Welt fuhr der Tod jedoch ganz real, zumindest in der Fiktion des Autors Joseph Roth, ins Schach hinein. Es traf den "Bezirkshauptmann Y", ständiger Schachpartner des "Herrn Doktor X". Nach der Beerdigung seines Schachfreundes fuhr der Doktor trotzdem wie gewohnt ins Kaffeehaus, wo das Schachbrett schon aufgebaut war - der Partner jedoch nicht mehr kommen würde. Also übernahm der Doktor in dieser letzten Partie auch noch den Part des abwesenden Schachspielers und spielte eine Partie gegen sich selber. Gesucht wird im Rätsel der Welt  aber natürlich nicht etwa der Gewinnzug dieser Partie, sondern der Titel des Romans von Joseph Roth, dem diese Passage entnommen wurde. (Bild: Wikipedia, Radetzkymarsch wäre aber die falsche Antwort). Literarisches Schachrätsel in der Welt...

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