London: Anand schlägt Carlsen

von ChessBase
10.12.2010 – Hikaru Nakamura spielte gegen David Howell schnell und gut. Trotzdem erzielte der US-Amerikaner nicht das gewünschte Ergebnis. Zwar gewann er die Dame, doch Howell errichtete mit Turm, Springer und Bauern eine Festung und im 42. Zug wurde die Partie remis gegeben. Auch die Partie zwischen Michael Adams und Nigel Short endete remis. Zuvor hatten sich die beiden Engländer nichts geschenkt und 50 Züge lang in einer interessanten Partie um einen vollen Punkt gekämpft. Das waren die Kurzpartien des Tages. Viswanathan Anand benötigte nicht weniger als 77 Züge, um Magnus Carlsen einen vollen Punkt in der Spanischen Breyervariante abzunehmen. Zuvor hatte Anand eine Gewinnmöglichkeit verpasst und musste die Partie ein zweites Mal zum Gewinn führen. Für eine echte "Seeschlange" sorgten dann Luke McShane und Vladimir Kramnik. In der Berliner Verteidigung hatte der Ex-Weltmeister die Initiative übernommen und den Engländer unter starken Druck gesetzt. Der Tabellenführer flüchtete sich schließlich in ein Endspiel Turm und Läufer gegen Turm, das Kramnik mit ihm dann bis zur Punkteteilung im 139. Zug übte. Nach mehr als siebeneinhalb Stunden und insgesamt mehr als 300 Zügen war damit der 3. Spieltag beendet.Turnierseite...Tabelle, Partien, Bilder...

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Fotos: Frederic Friedel/ Jeroen van den Belt

 


Fotografenaufmarsch auf der Bühne

 

 

 


Carlsen immer mit Vitaminbombe am Tisch


Viele Zuschauer im Londoner Olympic Congress Center


Kramnik gut gelaunt


Nigel Short sucht seinen Stift


Caro-Kann: Springer nach g5


Erster Zug am Brett der beiden weltbesten Spieler




Spanische Partie


1.d4


Nakamura schaut auf die Demobretter


Der Turnierleader: Luke McShane


Kramnik schaut sich ebenfalls die Demobretter an


John Nunn, Viktor Kortschnoj




Petra Kortschnoj entspannt mit einem guten Buch


John Nunn kommentiert im Flur. Henrik Carlsen schaut zu




Carlsen konzentriert




Anand emotionslos

 

 

 

 

 

 


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