London Chess Classic: Letzte Analysen
13.12.2011 – Nach der anstrengenden Partie am Vortag gegen Kramnik war Luke McShane etwas müde, wie er zugab, und hatte außerdem nichts gegen Anands 1...c6 (nach 1.e4) vorbereitet. Nach längerem Nachdenken entschied er sich statt der "normalen" Variante 2.d4 das etwas weniger ambitionierte 2.Sc3 zu spielen. Große Dramatik kam in der Partie nicht auf, auch wenn Anand in der Analyse zwischendurch eine unterhaltsame taktische Variante präsentieren konnte. Schließlich endete die Partie nach einer nicht wirklich erzwungenen Zugwiederholung remis. Kramnik, nach zwei anstrengenden Turnier und mit dem Turniersieg vor Augen, entschuldigte sich, dass er in der letzten Runden nicht mehr kompromisslos auf Sieg gespielt hatte. Nigel Short hatte gegen Magnus Carlsen großen Vorteil erreicht und war dem Sieg nahe, noch dazu in der Ruhigen Variante der Italienischen Partien. Nachdem Carlsen erkannt hatte, wie schlecht er stand, verteidigte er sich allerdings akkurat. Short war sich nicht sicher, ob sein Bauernopfer nach d4-d5 wirklich das beste war. Der Höhepunkt der Runde war sicher die Partie zwischen Hikaru Nakamura und Michael Adams. Dem US-Amerikaner war sein Königsgambit ziemlich missraten, doch er schaffte es die Partie taktisch kompliziert und unklar zu gestalten und am Ende verlor Michael Adams tatsächlich die Übersicht und griff fehl. Pascal Simon hat Analysen aufgezeichnet. Die Analysen (Video)...
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