09.12.2011 – Zum ersten Mal gab es heute bei den London Chess Classic eine komplette
Remisrunde. Während Magnus Carlsen spielfrei hatte und die Kommentatoren
unterstützte, neutralisierten sich die übrigen Kräfte auf der Bühne des Olymipc
Center. Als erstes endete die Partie zwischen Michael Adams und Levon Arionian
remis nach ziemlich ereignislosem Verlauf in der Berliner Variante. Auch in
McShane gegen Nakamura wurden in einer sehr selten gespielten Variante der
Sizilianischen Partie bald viele Steine getauscht Nachdem auch die Damen
vom Brett verschwunden waren, war auch die Lauft raus In der Partie
zwischen David Howell und Nigel Short war durch Zugumstellung eine Position der
Französischen Tarraschvariante entstanden. Auch hier war das Gleichgewicht
niemals gestört. Interessante Materialtransformationen gab es in Anand gegen
Kramnik zu sehen. Erst holte sich Kramnik eine Qualität - oder Anand gab sie -,
dann "opferte" Kramnik eine Figur gegen einige Bauern. Die Gesamtbilanz ergab
auch hier ein Remis. Nakamura führt weiter, nun mit zwei Punkten Vorsprung vor
den Verfolgern Carlsen, Kramnik und McShane, muss aber im Gegensatz zu diesen
noch einmal aussetzen.
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