Hamburger sind nette Gastgeber
Die Schacholympiade in Tromsö wirft ihre Schatten voraus - bis in die Hansestadt Hamburg. Dort trug ein Mädchenteam der Gastgeberstadt auf Einladung von ChessBase einen Vergleichswettkampf gegen Hamburger Mädchen aus vier verschiedenen Hamburger Vereinen aus. Am Rande des Wettkampfes wurden den Gästen aus dem hohen Norden Europa auf den Hamburger Gewässern Alster und Elbe auch ein Einblicke in das hanseatische Lebensgefühl geboten, doch Schach stand ganz klar im Mittelpunkt der Reise.
Die Norwegerinnen reisten zu einem Großteil bereits am Freitagmorgen in Hamburg an.
Monika Machlik, Edit Machlik, Elise Jacobsen und Elise Forsa sowie, in der Reihe davor, Hanna Robertson, die Tochter des Mannschaftskapitäns
Nach dem gemeinsamen Frühstück stand zunächst eine "Kanalfahrt" auf der Alster an. Am Abend hatte der Schachklub Johanneum Eppendorf (SKJE) die Mädchen aus Tromsö zu einem Besuch eingeladen. Thema des gemeinsamen Schachtrainings in den Räumen des Vereins war eine herausragende Leistung von Weltmeister Tigran Petrosjan (Dückstein gegen Petrosjan, Schacholympiade Varna 1962.
Am Samstag früh trafen sich die deutschen und norwegischen Mädchen zum gemeinsamen Frühstück und lernten im folgenden ChessBase Workshop, wie man mit Hilfe von ChessBase 12 seine Kenntnisse in Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel verbessern kann.
Im Anschluss an das ChessBase-Seminar wurde schließlich der Vergleichskampf der Hamburger Mannschaft und den norwegischen Gästen ausgetragen.
Die Hamburgerinnen: Teodora Rogozenco (Zweite von links), Berfin Lemke, Carina Brand und Anna Christiansen
Nach hartem Kampf erwiesen sich die Hamburgerinnen als nette Gastgeberinnen und Tromsö gewann mit 3,5:0,5.
Partien:
Während das Orga-Team noch den Abend mit Hafenrundfahrt und gemeinsamen Essen vorbereitete, zeigten sich die Spielerinnen als schachlich unterversorgt und vergnügten sich zur Überbrückung der Zeit noch bei der einen oder anderen Runde Tandem
Tandem-Schach
Mit Schach ging es, nach einem weiteren Frühstück der Mannschaften, dann auch am Sonntagvormittag weiter. Bundestrainer Dorian Rogozenco hatte sich die vier Partien des Wettkampfes angeschaut und gemeinsam wurden diese im Rahmen eines gemeinsamen Abschlusstrainings noch einmal erörtert.
Dorian Rogozenco
Insgesamt ein gelungenes Wochenende, bei dem auch der norwegische Teamkapitän im ChessBase-Studio seinen Spaß hatte. Schließlich hatte seine Truppe die Nase vorne.
Thomas Robertson
Dieser Wettkampf und das Beiprogramm haben allen Beteiligten Spaß gebracht und dieser wird seine Fortsetzung Ende Juli finden, wenn die Norwegerinnen die deutschen Spielerinnen zu einem Rematch im Rahmen einer Minikreuzfahrt von Trondheim nach Tromsö an Bord der „Nordstjernen“ einladen.
Dank auch an den Peer-Gynt-Klub Hamburg, der diese Veranstaltung unterstützt hat.
Peer-Gynt-Club...