Die höchste Gruppe der spanischen Mannschaftswettbewerbe, die Honor Division, spielte letzte Woche in einem geschlossenen Turnier mit acht Teams den Landesmeister aus. Austragungsort war die spanische Exklave Mellila in Nordafrika.
Straßenkunst am Hafen von Melilla
Gespielt wird an sechs Brettern mit mindestens drei Spaniern und einem Frauenbrett.
Die spanische Mannschaftsmeisterschaft, links Gros Xake Taldea
Duell am Frauenbrett: Sophie Milliet und Desiree di Benedetto
Nomineller Favorit mit der höchsten Durchschnitts-Elozahl war die Mannschaft CAC Beniajan Duochess mit Ivanchuk und Ponomarjov an den Spitzenbrettern.
Nachdem das Team aber beide Kämpfe gegen die Mitfavoriten Gros Xake Taldea und Magic Extremadura verloren hatte, lief die Meisterschaft auf einen Zweikampf zwischen diesen beiden Mannschaften hinaus.
Die Entscheidung fiel praktisch der fünften Runde beim direkten Vergleich der beiden bis dahin führenden Mannschaften. Extremadura gewann das Treffen mit 4:2. Für die entscheidenden Sieg sorgten Ivan Cheparinov am Spitzenbrett und Emilio Moreno. Extremadura gewann auch die folgenden Wettkämpfe und wurde damit Meister, ohne einen Mannschaftspunkt abgegeben zu haben.
Gros Xake Taldea, mit Elisabeth Pähtz am Frauenbrett, blieb die Vizemeisterschaft. Daran änderte auch eine Niederlage gegen Solvay nichts. Nach dem erfolgreichen Grand Prix der Frauen kann die deutsche Spitzenspielerin auch die spanische Mannschaftsmeisterschaft als Erfolg verbuchen. Die Erfurterin spielte hinter Etienne Bacrot und Arkadij Naiditsch an Brett drei und kam dort gegen starke Gegnerschaft auf 50%. In der Frauenweltrangliste gewann sie damit einen Platz und kratzt als 14te der Welt wieder an der 2500-Marke.
Elisabeth Pähtz freut sich über ein gutes Turnier
CAC Beniajan Duochess wurde Dritter.
Dritter Platz für Ivanchuk und Co
Die letzten beiden Plätze belegten CA Collado Villalba und CA GranDama Santa Lucia.
Endstand