Die Sache schien am Samstag für Magnus Carlsen praktisch gelaufen zu sein, nachdem er auch die erste Partie des zweiten Finalmatches für sich entschieden hatte - das erste Match am Freitag hatte der Weltmeister bereits klar gewonnen. Doch Duda kam zurück: Aus den verbliebenen drei Partien sollte der Pole schließlich 2,5 Punkte holen. Siehe zum Beispiel die wilde 3. Partie:
Der nach Dudas Matchausgleich fällig gewordene Tiebreak bestand aus zwei 5+3-Blitzpartien. Nachdem Carlsen die erste dieser Partien gewonnen hatte, benötigte Duda in der zweiten unbedingt einen Sieg, wenn er eine finale Armageddonpartie hätte erzwingen wollen. Es ging ähnlich wild zu wie in vorstehender Partie, doch dieses Mal hatte Carlsen die Kontrolle über das Geschehen auf dem Brett:

Platz 2 ist in einem solchen Turnier auch nicht übel
