Magnus Carlsen gewinnt die Champions Chess Tour

von Klaus Besenthal
17.12.2023 – Carlsen hat am Samstag auch den zweiten Satz des Finales gegen Wesley So mit 2,5:1,5 gewonnen. Mit demselben Resultat war am Freitag schon der erste Satz zu Gunsten des Exweltmeisters geendet. Carlsen hat die Tour damit zum dritten Mal in Folge gewonnen. Das Finalturnier in Toronto war mit 15+3-Partien am Brett gespielt worden. | Fotos: chess.com / Thomas Tischio

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Champions Chess Tour Finals

In der ersten Partie des zweiten Satzes, die er verlor, griff Wesley So wieder auf seine Geheimwaffe 1.b3 zurück. Partie zwei konnte So dann aber nach chaotischem Verlauf gewinnen. Partie drei erbrachte ein Remis, so dass So in der vierten Partie eigentlich einen Sieg gebraucht hätte, um das Blatt noch wenden zu können. Dieses Ergebnis war aber wohl kaum möglich in der supersoliden Schwarzvariante, die der US-Amerikaner für die Partie wählen sollte. Carlsen charakterisierte dieses Abspiel der Tarrasch-Verteidigung so: "[...] it's the Berlin versus 1.d4." Es wurde aber auch kein Remis: Ein verirrter Turm und geschwächte weiße Felder im Umfeld des schwarzen Königs - das reichte dem Norweger, um diese Partie zu gewinnen.

Mittlerweile ist 1.b3 auch in der Weltelite unserer Tage angekommen, und nun hat sich für ChessBase ein moderner Spitzenspieler des Themas angenommen: kein Geringerer als Top-Ten-Großmeister Wesley So!

Wesley So: Einer der weltbesten Schachspieler, aber (meist) nur die Nummer zwei - wenn Carlsen mitspielt

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Klaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.