05.01.2010 – In kurzem Abstand beschäftigte sich das US-amerikanische Time Magazine
zweimal mit Magnus Carlsen. Am 25. Dezember erschien ein Interview mit dem
neuen Schach-Superstar, in dem sich der Norweger erneut als Gesprächspartner
mit Sinn für ausgesprochen trockenem Humor präsentierte. Auf das z.T.
tragische Schicksal der einstigen US-amerikanischen Wunderkinder Morphy und
Fischer angesprochen, meinte der 19-Jährige, dass man leicht vom Schach
vollständig ergriffen werde könne, er selber aber in diesem Moment aber
nicht das Gefühl habe, dass er einmal verrückt werden würden. Schach sieht
der der neue Weltranglistenerste als Kampf nicht als Kunst. In einer Partie
will er seinen Gegner besiegen und in jeder Position die für diesen
unangenehmsten Züge finden. Seine Trainingsarbeit verreichtet der Teenager
ausschließlich am Computer. "Manchmal kommen Leute zu uns und meinen, es
gäbe sicher viele Schachspiele in unserem Haus. Ich antworte dann: 'Kann
sein, dass wir irgendwo eines haben, aber ich weiß nicht genau wo." Gestern
veröffentlichte Time Magazin zudem ein Portrait des Norwegers.
Interview...
Portrait...