29.04.2020 – Magnus Carlsen startete im Match gegen Nepomniachtchi zum Beginn der 6. Runde mit einem Blackout, glich später aber aus und gewann das Armageddon. Im Kellerduell besiegte Alireza Firouzja Anish Giri.
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Die Runde gegen Ian Nepomniachtchi begann Magnus Carlsen mit Weiß und mit einer Provokation.
Nach dem schwarzen Zug hatte Carlsen einen Blackout. Er wusste, dass dies nicht die beste Reaktion ist, aber hatte vergessen warum und verbrauchte sechs Minuten seiner Zeit, um darüber nachzudenken. Es fiel ihm nicht ein.
Carlsen spielte 7.Sxe6 und stellte damit eine Figur ein. [Eine bessere Version der Idee ist 7.Lb5+ Sd7 8.Sxe6] 7...Lxe6 8.Lxe6 De7 [Upps.] 9.Lxf7+ Dxf7 10.De2 De7 und Weiß verbleibt mit Minusfigur.
Carlsen spielte die Partie noch mit einigen geistreichen Ideen weiter, aber Nepomniachtchi ließ sich die Butter nun nicht mehr vom Brot nehmen:
Carlsen musste also einem Rückstand hinterher laufen und um den Ausgleich kämpfen. In der zweiten Partie gelang das noch nicht, hier wählte Carlsen mit den schwarzen Steinen die Nimzowitsch-Verteidigung, 1.e4 Sc6, nachdem er zuletzt auch gerne mit dem anderen Springer eröffnet hatte (1.e4 Sf6). Offensichtlich hat sich der Weltmeister vorgenommen, bei seinen Onlone-Auftritten unterschätzten Eröffnungen unter die Arme zu greifen.
In der dritten Partie kam der Weltmeister mit dem Londoner System, holte damit aber in der ERöffnung nichts heraus. Nepomniachtchi vergaß im weiteren Verlauf jedoch zu rochieren und wurde im Mittelspiel von Carlsen überspielt.
Weiß öffnete mi 28.e4 die Stellung und die Wege zum schwarzen König.
Yannick Pelletier zeigt die Partie:
Die vierte Partie endete Remis und so musste die Armageddon-Partie entscheiden. Hier musste Carlsen mit Weiß gewinnen. Nepomniachtchi hätte mit Schwarz und einer Minute weniger auf der Uhr ein Remis gereicht. Die Partie mündete in ein Remisendspiel Springer und Bauer gegen Läufer, aber Carlsen konnte seinen Gegner dort austricksen. Giri war als Beobachter davon überzeugt, dass Nepomniachtchi mit Zeitrückstand und gegen den Carslen-Springer chancenlos war, das Endspiel zu halten.
Stellung nach 77.Se4 [Es droht 78. Sd6 mit Gewinn.] 77... Lb8? [77...Ke7 oder 77...Lc7 =] 78.Sc5 Lh2 79.Se6+ Aufgegeben wegen [79... Ke7 80.Sc7] 1–0
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Im zweiten Match des Tages spielten die beiden Kellerkinder Anish Giri und Alireza Firouzja gegeneinander. Firouzja ging in der ersten Partie mit Weiß in Führung. Giri glich in Partie zwei aus, obwohl er dort klar auf Verlust stand.
Schwarz steht deutlich besser und zog 28... Sxd4? [Besser 28...Sc3 mit überlegener Stellung für Schwarz.] 29.Sxd4 Txf1 30.Txf1 Ld2
Mit Rückgewinn der Figur nach dem Wegzug der Dame. So war der Plan. Aber: 31.Tf8+ [Zwischenzug. Nach 31.Dxd2 Dxd2–+ oder 31.Dd3 Txh6+ wäre es für Schwarz nach Plan gelaufen.] 31...Txf8 32.Dxd2 und Weiß bleibt weiter gut im Spiel und gewann die Partie.
Die Partie drei entschied Firouzja dann wieder für sich, dank der Mithilfe von Giri:
Hier zog Schwarz 58... Tf2 und der g-Bauer ist nicht aufzuhalten, dachte er. Doch es gibt ein Gegengift: 59.d6+ Kf8 60.Tg6 Txf3+ 61.Kb4 1-0. Gegen das Matt gibt es kein Rezept mehr.
Die vierte Partie hielt Firouzja remis und ging so als Sieger vom Rechner.
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