01.11.2019 – Deutschland schwimmt bei der Mannschafts-Europameisterschaft in Batumi weiterhin auf der Erfolgswelle: Im Spitzenkampf der 7. Runde gelang Liviu-Dieter Nisipeanu, Daniel Fridman, Georg Meier und Rasmus Svane gestern ein Unentschieden gegen den großen Goldfavoriten Russland. Das DSB-Team liegt jetzt einen Punkt hinter Tabellenführer Russland auf Platz 4, punktgleich mit der Ukraine und England - zwei Runden vor dem Ende des Turniers bleibt eine Medaille in Reichweite! | Fotos: Turnierseite, ECU
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22. Mannschafts-Europameisterschaft
Der Mannschaftskampf zwischen Russland und Deutschland hatte mit zwei prosaischen Unentschieden zunächst verhalten begonnen. Georg Meier (mit Weiß gegen Maxim Matlakov) hatte ebenso frühzeitig eine symmetrische Struktur auf dem Brett gehabt wie Daniel Fridman als Schwarzer gegen Kirill Alekseenko. Es wurden hauptsächlich Figuren getauscht - die beiden Remisen waren schnell unvermeidlich.
Hoch her ging es dagegen in der Partie zwischen Daniil Dubov und Rasmus Svane. Dubov brachte in der frühen Eröffnungsphase ein leicht zweifelhaftes Bauernopfer und startete unmittelbar danach einen scharfen Angriff auf Svanes Königsstellung. Naturgemäß war die Verteidigung dann schwierig zu führen. Dubovs Vorgehen erinnerte an den neuen Stil von Weltmeister Magnus Carlsen, was insofern kein Wunder ist, als die beiden in der jüngeren Vergangenheit zusammengearbeitet haben. Was jedoch bei Carlsen immer kühl kalkuliert wirkt, sah bei Dubov eher wild und verwegen aus - das Resultat war am Ende aber dasselbe:
Die deutsche Mannschaft lag also zurück, doch sie hatte ja noch Liviu-Dieter Nisipeanu. Ohne Not ließ Nikita Vitiugov den e-Bauern der deutschen Nummer eins nach e6 gelangen - von dem daraus resultierenden positionellen Rückstand erholte sich der russische Weltklassespieler bis zum Ende der Partie nicht mehr:
Videoanalyse von IM Georgios Souleidis
Die deutsche Mannschaft mischt im Kampf um die Medaillen also ordentlich mit, doch wesentlich einfacher wird es nach dem erfolgreichen Russland-Spiel nicht: In der 8. Runde wartet mit der Ukraine erneut ein ganz schwerer Brocken auf das DSB-Team.
Fotos vom Spitzenkampf waren leider nicht zu bekommen...
... dafür hatten es die roten Trikots der anderen Mannschaften dem Fotografen angetan
Eine bedeutende Rolle im Turnier spielt auch die englische Mannschaft, die gestern knapp gegen Armenien gewonnen hat. Der Sieg der Männer von der Insel kam durch eine Art Blackout aufseiten der Armenier zustande:
Gute Aussichten auf den Titel hat auch noch die Ukraine, für die das gestrige Spiel gegen die Tschechische Republik beim 3,5:0,5-Sieg eine glasklare Angelegenheit war. Der Tscheche Viktor Laznicka war gegen Andrei Volokitin sogar als leichter Elofavorit in die Partie gegangen, leistete sich dann aber eine folgenschwere Fehleinschätzung der Stellung, was es Volokitin schließlich leicht machte:
Bei den Frauen zieht die russische Mannschaft weiterhin einsam ihre Kreise. Gestern gab es für das Team ein klares 4:0 gegen Polen, wobei die elomäßige Überlegenheit noch nicht einmal riesig gewesen war. Heute können die Russinnen gegen Armenien fast schon alles klarmachen in Sachen Titelgewinn.
Weniger gut läuft es für die deutsche Mannschaft, die gestern 1,5:2,5 gegen die Türkei verloren hat. Neben einem Partiegewinn für Annmarie Mütsch gab es zwei Niederlagen für Sarah Hoolt und Hanna Marie Klek. Fiona Sieber steuerte ein Remis bei. In der Tabelle liegt die Mannschaft aktuell auf Platz 21.
Annmarie Mütsch und Hanna Marie Klek im Spiel gegen die Türkinnen
Klaus BesenthalKlaus Besenthal ist ausgebildeter Informatiker und ein begeisterter Hamburger Schachspieler. Die Schachszene verfolgt er schon seit 1972 und nimmt fast ebenso lange regelmäßig selber an Schachturnieren teil.
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