Marin: Katalanisch vs. Halb-Slawisch, Tschebanenko und Dreiecksaufbau - eine Rezension

von ChessBase
16.12.2021 – Zweimal kam bei der Weltmeisterschaft zwischen Magnus Carlsen und Ian Nepomniachtchi ein Katalanischer Aufbau zu Anwendung und mündete in hochdynamische Partien. Mihail Marin empfiehlt auf diesem Fritztrainer Katalanisch gegen verschiedene Verteidigungen. Oft ist dies mit einem Gambit verbunden. Phillip Hillebrand hat sich den Fritztrainer im Hinblick auf die WM-Partien angesehen.

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Von Philipp Hillebrand

Rezension des Fritztrainers: Katalanisch vs. Halb-Slawisch, Tschebanenko und Dreiecksaufbau  von GM Mihail Marin

Wer mit den weißen Steinen 1.d4 spielt, der wird sich sicher das ein oder andere Mal gegen slawische Aufbauten die Zähne ausgebissen haben, denn viele Abspiele sind sehr solide und nicht selten entstehen recht sterile Strukturen, in denen der Anziehende sogar Probleme bekommen kann mit seinem weißen Bauern auf d4. Viele Autoren haben diverse Systeme und Ideen gegen Slawisch ausprobiert. Das sog. Klassische System um 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 dxc4 5.a4 beispielsweise ist zum einen sehr tief ausanalysiert und zum anderen nicht einmal zwingend zu erreichen, denn der Nachziehende kann anstelle von 4…dxc4 auch mittels …e6 in die sog. Halbslawische Variante einlenken oder Abspiele um …a6 wählen, welche von GM Gata Kamsky gerne gespielt werden. Vor allem aber kann man sich als Anziehender sicher sein, dass ein Spielpartner mit den schwarzen Steinen ein versierter Anwender „seiner“ Eröffnung sein dürfte, sprich er oder sie theoretisch gut gewappnet sein dürfte.

Katalanisch vs. Halb-Slawisch, Tschebanenko und Dreiecksaufbau

Halb-Slawisch, das Tschebanenko-System und die Dreiecksaufstellung sind solide und flexible Waffen für Schwarz. Das auf dieser DVD untersuchte Repertoire begegnet ihnen allen auf provokante Art und Weise.

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Der aus Rumänien stammende GM Mihal Marin hatte schon vor einiger Zeit einmal für das Haus ChessBase einen Fritztrainer zum Thema Katalanisch herausgebracht und auch über seine Bücher im Quality Chess Verlag hat er sich viel mit den Fianchetto Strukturen aus weißer Sicht beschäftigt. Warum also nicht auch mal gegen …c6 Systeme ein Aufbau mit einem starken Lg2? Die Schach WM in Dubai ist just vorbei und der Titelverteidiger hat auch zu Aufbauten gegriffen, welche dem Katalaner zuzuordnen ist und die dort präsentierten Ideen, also das Schlagen des weißen Bauern c4 und dann eine Verteidigung der Beute auf c4 mittels …b5 und …a6, ist ein wichtiges Element im Katalner, denn diese konkreten Stellungen werden oft sehr scharf und es gilt die Dynamik Material gegen Zeit (also ein Entwicklungsvorsprung nach einem Material) gegeneinander abzuwägen. Es entstehen viele frische Stellungen und vor allem welche mit spannungsgeladenen Opfern und Angriffen auf den schwarzen Monarchen, wenn sich der Nachziehende mit „aller Macht“ an seinen Mehrbauern klammern möchte. Das ist natürlich eine berechtigte, aber eben auch riskante Strategie. Die konkrete Variante aus der WM wird in diesem Fritztrainer zwar nicht behandelt (Frage der Zugreihenfolge), dafür aber Abspiele, welche die eben genannten Merkmale auf sehr gute Art und Weise aufzeigen. Die gewohnt ruhige Art von GM Marin trägt dazu bei, das gezeigte Material gut nachvollziehen zu können, da der Autor seine Zuhörer quasi an die Hand nimmt auf einer faszinierenden Reise, wo es oft zu scharfen Königsangriffen mit gewaltigen Entwicklungsvorsprung kommt und zu Stellungsbildern, wovon so mancher 1.e4 Spieler träumt.

In diesem Fritztrainer werden Abspiele der sog, Halbslawischen Variante, des geschlossenen Katalaners, des Chebanenko Systems (…a6), der sog. Triangel (…d5, …e6 und …c6) so wie der Klassischen Slawisch Variante vorgestellt. Das Ganze ist wie eine Art Trichter aufgebaut, sprich erst zum Schluss kommt die sog. klassische Zugreihenfolge 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 dxc4 und nun 5.g3, denn mit dem zuvor präsentiertem Material kann man an dieser Stelle wesentlich besser die Ideen, Strukturen, Manöver und taktischen Motive einordnen. Ebenfalls wichtig ist es sich mit den vielen Zugumstellungen vertraut zu machen. Deswegen ist das Kennen der Strukturen und Manöver so wichtig!

Der erste Block beschäftigt sich also mit der Zugreihenfolge 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc4 e6 (= Semi Slawisch oder Halbslawisch) 5.g3 dxc4 6.Lg2 b5

Man erkennt bereist die Absicht des Nachziehenden, „take the money and run“, und wie bei jedem Bankraub geht das meist nicht ohne Risiko J. Dieser Block enthält also die Abspiele, welche sehr hohes Risiken (für beide Seiten!) beinhalten. In insgesamt acht Clips werden rasante Ideen und Abspiele präsentiert, welche alle mit 7.Se5 starten:

 

 

Es liegt beim Nachziehen, welche Zugreihenfolge er nutzen möchte um …Lb7, …Sd5, …Db6 oder …Sbd7. Der Nachziehende ist also auf der Suche nach dem sichersten Weg heile davon zukommen. Der Kern aus Sicht des Anziehenden lautet dabei mittels b2-b3 ein Bauernopfer anzubieten mit der Absicht noch mehr Linien und Diagonalen zu öffnen:

 

In solchen Situationen gibt es zwei wichtige Aspekte zu bedenken:

1) Nimmt man mit dem Bauern zurück auf b3, so sind die halboffenen Linien am Damenflügel für sich alleine schon oft ausschlaggebend für eine ausreichende Kompensation, ganz zu schweigen von den Möglichkeiten einen Springer nach c5 zubringen. Mit Se4-c5 und Se5-d3-c5 können sogar beide auf die Reise geschickt werden. Nach Sc3-e4 liegt auch mal Sg5 in der Luft oder eben direkt Einschläge auf f7 nebst Se4-g5+. Diese Art von Opfern klappen meist dann, wenn es gelingt hinterher auch noch den Punkt e6 zu erobern, z.B. mit Db3 oder Lh3.

2) Wenn man mit der Dame auf b3 zurücknehmen möchte, muss es gesichert sein, dass man nach schwarzem …Dxd4 über weitere genügend nutzbringende Züge verfügt, welche die Initiative ausbauen, denn sonst sind es schon zwei Bauern. Es gibt viele Abspiele in diesem Fritztrainer, wo es sich lohnt zwei Bauern zu investieren oder eine Figur, aber jedes Abspiel ist einzigartig in diesen Komplexen Strukturen. Dem Autor geht es auch vielmehr darum ein Gespür für die jeweiligen Probleme zu entwickeln und wie man an diese Herangehen kann.

Eine Stellung, welche einem Zweifel aufkommen lassen könnten ist die Folgende:

 

Der letzte Zug war …g5 und es entsteht die Möglichkeit so zum Damentausch zu kommen für den Nachziehenden, denn dieser pocht auf seinen starken Bauern c3. Allerdings ist die Initiative um den weißen Entwicklungsvorsprung auch sehr langanhaltend, sodass der schwarze Trumpf noch nicht zur Wirkung kommt. Dies unterstreicht aber die Dringlichkeit zu Handeln und auch das Risiko, welches auch auf Seiten des Anziehenden existiert.

Ein wichtiges taktisches Motiv gibt es in der Variante 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc4 e6) 5.g3 dxc4 6.Lg2 b5 7.Se5 Sd5 8.e4 Sxc3 9.bxc3:

 

Der Punkt f7 ist angegriffen und …g6 erlaubt einen hübschen Schlag um Nxg6, was sogar starke Spieler zugelassen haben.

Der zweite Block startet um 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc4 e6) 5.g3 dxc4 6.Lg2 Sbd7, womit der Zug 7.Se5 aus der Stellung genommen wird nach 7.0-0 b5 8.e4, werden insgesamt 11 Clips angeboten. Das deutet an, wie wichtig dieser Block ist

Dies ist ein generelles Vorgehen von GM Marin, er zeigt die Hauptideen auf und geht dann im Sinne der Prophylaxe hüben wie drüben dazu über die jeweiligen Varianten weiter zu vertiefen. Hier bleiben die Königssicherheit des Nachziehenden und das bewegliche weiße Bauernzentrum ein weiteres Thema.

 

Der schwarze Springer auf d5 sieht beeindruckend aus und manchmal kann auch …Sb4-d3 geschehen (das Motiv der Springerreise kam z.B. zwischen Carlsen und Nepomniachti vor in deren zweiten WM Partie), was erneut die strategischen Risiken beleuchtet. Mit der Konstellation Sg5 und Dh5 stellt der Anziehende die Frage, wie die Mattdrohung auf f7 pariert werden soll.

Oft geschieht der Zug …g6. Dann geht es um die Frage, wohin die weiße Dame zieht, mal ist es nach f3 mal nach h3 (Blickrichtung e6). Desweiteren spielt der Anziehende oft Lf4 und Sge4 mit der Idee auf d6 einzudringen. Sollte ihm dies gelingen, wird sich die Dominanz auf den schwarzen Felder auf positiv für ihn auswirken.

In diesem Block sind viele Feinheiten untergebracht, welche man in Ruhe mit Hilfe der Clips und den Notationen analysieren sollte, damit sich besagtes Gespür für die Dynamik einstellen kann. Vor allem geht es oft darum, dogmatisches Denken an gewissen Stellen zu überdenken aufgrund eines konkreten Details:

 

Der letzte Zug war 17.Lxd5, was zunächst selbstmörderisch ausschaut wegen der geschwächten langen Diagonalen, aber der Nachziehende ist genötigt mit dem Bauern zurückzuschlagen, denn bei …Lxd5 gewinnt der schöne Zug Lf6! Dies ist ein weiteres Zeugnis dafür, wie teuer es dem schwarzen Monarchen zu stehen kommt, wenn die Dame am anderen Flügel platziert ist und die Felder um ihn herum anfällig sind.

Das Angriffsduo Sg5 und Dh5 kommt auch nicht selten in dieser Version daher:

 

Der letzte schwarze Zug war 10…h6 und „verlangt“ quasi nach dem Einschlag auf e6. Die Analysen von GM Marin sind überzeugend und machen Lust darauf, es selbst einmal am Brett ausführen zu dürfen!

Der Dritte Block ist demnach der Versuch seitens des Nachzieheden so schnell wie möglich zur Rochade zu kommen mittels 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc4 e6) 5.g3 dxc4 6.Lg2 Sbd7 7.0-0 Le7 8.e4 0-0 9.Lf4. In diesen Abspielen versucht der Anziehende seinen geopferten Bauern zurück zubekommen, was aber eben nicht trivial ist.

Sofern der Nachziehende nun 9…b5 spielt, so ist der Zentrumsdurchbruch um 10.d5 vielversprechend, denn abermals besitzt der Anziehende eine langfristige positionelle Kompensation um die taktische Anfälligkeit des schwarzen Turmes auf a8 und der Möglichkeit einen weißen Springer nach c6 zu lotsen via d4.

Der Kern dieses Abspiels liegt in dem Zug 9…Te8. Eine Idee dabei ist es, das Feld h7 mittels …Sf8 noch einmal sichern zu können, denn in einigen Abspielen kann der Anziehende eine Batterie auf der Diagonalen b1-h7 aufbauen und der Zug …g6 würde mit dem typischen Plan h2-h4-h5 beantwortet werden:

 

Dieses Abspiel wird anhand der Partie Dubov, D – Dreev, A, Moskau 2014 besprochen. Alexei Dreev ist einer der führenden Spieler um das sog. Halbslawisch, es ist also stets lohnenswert seine Partien in diesem Stellungstyp nachzuspielen. In der Diagrammstellung steht der eigene Ld7 dem Sb6 im Wege, sodass es bereits recht heikel am Königsflügel ist für den Nachziehenden.

Ein weiteres wichtiges Thema liegt um den Zug frühes …Lb4, denn zum einen werden so die schwarzen Figuren etwas entwirrt, u.a. kann die schwarze Dame nach e7 ziehen und zum anderen kann es einmal ein Thema sein, auf c3 den Springer zu nehmen, damit der Nachziehende auf den weißen Feldern einen Einfluss erhöhen kann, insbesondere auf den zentralen Feldern e4 und d5. Aber auch hier bietet der Autor überzeugende Analysen an und erneut ist auffällig, dass der schwarze Läufer auch hin und wieder schmerzlich vermisst werden kann am Königsflügel:

 

Der letzte weiße Zug war 13.Sg5 und wurde möglich durch die Tatsache, dass der schwarze Königsläufer eben nicht das Feld g5 bewacht und nun wird der Nachziehende zu Lockerungsübungen am Königsflügel gezwungen.

Der vierte Block beschäftigt sich mit 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6  4.Sc4 e6 5.g3 und nun mit den Zügen 5…Le7 oder 5…Ld6. Dieses Abspiel kommt dem Katalaner am nächsten. Beide Seiten haben mit …c6 und Sc3 kleine Zugeständnisse gemacht. Der weiße Springer steht meist auf dem Feld d2 flexibler als auf c3, aber dennoch kontrolliert er das Feld e4, was sehr wichtig ist für die weiße Strategie. Durch den Zug …c6 wird dem schwarzen Damenspringer ein Feld genommen und der Zug …c5 wird in zwei Halbzügen ausgeführt. Sofern der Nachziehende aber gewillt ist den geschlossenen Aufbau gegen Katalanisch zu spielen, gehört das aber ins Programm.

Ein Vorteil des Zuges Sc3 gegenüber Sd2 ist auch im Folgenden zu sehen:

 

Der letzte Zug des Anziehenden war 8.Dd3, womit die Dame ein Auge auf die wichtigen Felder e4 und c4 wirft. Die resultierenden Stellungen sind meist sehr solide für den Nachziehenden, aber eben auch ein wenig passiv. Mittels zweier Clips (einen für 5…Le7 und einen für 5…Ld6) und den Analysen bekommt man einen sicheren Weg zu einem leichten und stabilen Vorteil für den Anziehenden präsentiert.

Der fünfte Block behandelt die Abspiele um …a6, also nach 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 a6 5.g3.

Indem der Zug ..a6 etwas langsam ist kann es sich der Anziehende wiederum „gut erlauben“ in die Fianchetto Strukturen einzutauchen. Sofern der Nachziehende mit einem späteren …dxc4 wiederum aus dem Zentrum herausschlägt, haben wir vergleichsweise ähnliche Stellungsbilder, welche schon besprochen wurden, dann erhebt sich aber die berechtigte Frage, was bringt der Zug …a6 „kurzfristig“ wenn es darum geht, dass der schwarze Regent angegriffen wird?! Grundlegend anders sind diese Stellungsbilder vor dem Hintergrund, dass der Nachziehende ebenfalls ein Fianchetto spielen möchte, damit der König schnell in Sicherheit gelangt. Beides, festhalten der Beute mit …b5 und Königssicherheit um …g6 nebst …Lg7 lautet also das Ziel des Nachziehenden. Allerdings bleibt dies aber auch nur ein Wunsch:

 

Der letzte schwarze Zug war 8…g6 und nun folgt 9.b3 cxb3 10.Dxb3, was dank des anfälligen Feldes f7 spielbar wird und nach 10…e6 11.Td1 sieht man gut die weiße Kompensation, bzw. die anfällige schwarze Stellung:

 

Die anderen beiden Abspiele dieses Blockes werden um …Lf5 und …b5 Ideen ohne Fianchetto des Nachziehenden betrachtet. Diese Abspiele sind relativ ruhig und dank des weißen Raumvorteiles, kann der Anziehende zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Der sechste Block umfasst das sog. Triangel System, 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 e6.

Hier spielt der Nachziehende mit …Se7 anstatt …Sf6 und versucht zu zeigen, dass das Nehmen auf c4 „gefährlicher ist“. Auch der Zug …f7- f6 kann eine Rolle spielen, damit kein weißer Springer nach e5 kommt, aber die Schwächung des Feldes e6 ist sehr gravierend, wenn der Anziehende energisch genug fortsetzt. Wenn dann später der Zug …Se7-d5 erfolgt, sind Zugumstellungen zu bereits besprochenen Abspielen gegeben. GM Marin untersucht aber auch hier mit Liebe zum Detail die unabhängigen Abspiele!

Abermals ist der Zug b2-b3 ein wichtiges Element:

 

Mittels 9.b3 öffnet der Anziehende die Stellung so schnell es geht und der Se7 verzögert die schwarze Rochade nun mal.

Der letzte Clip startet mit 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 dxc4 5.g3 g6. Sofern der Nachziehende mit ..e6 fortsetzte ergeben sich Zugumstellungen. Wichtig ist es festzuhalten, dass bei 5…Sbd7 6.Lg2 b5 der Zug 7.Se5! möglich ist. Eine Neuerung, welche der Autor überzeugend analysiert!

Mittels …g6 wird das Spiel wieder ruhiger und der Anziehende kann mehr oder weniger bequem den c4 bekommen, wenn auch auf Kosten des Bauern d4J dafür gibt es aber wiederum einen satten Raumvorteil und das Läuferpaar:

 

Fazit:

Der sympathische rumänische GM präsentiert viel frisches Material und originelle Analysen. Das erkennt man daran, dass die Stellungen noch von sehr wenigen Spielen über die Cloud angesehen wurden, man kann sich also sicher sein, gegenüber seinen Spielpartnern einen echten Wissensvorsprung zu haben! Es ist aber notwendig diese komplexen Stellungen selbst noch einmal zu verinnerlichen mit Hilfe des gelieferten Materials und den Apps, um Stellungen auszuspielen, versuchen die interaktiven Fragen zu beantworten, damit das Gefühl für Stellungen dieser Art steigt denn man darf sich nicht von einer Enginebewertung abschrecken lassen, wenn es mal -1,5 heißt (es gilt also die Kompensation zu erkennen und zu nutzen!), denn die Nuancen und versteckten Ressourcen liegen tief, was man auch in der zweiten WM Partie sehen konnte.

Der Fritztrainer bietet gute Analysen und die nunmehr üblichen Tools bzw. Apps helfen dabei das gelernte zu vertiefen und zu verfestigen.

Wer diesen Fritztrainer eingehend zum selbständigen Arbeiten nutzt, der wird seinen zukünftigen Spielpartnern eine harte Nuss zum Knacken geben, wenn diese zum Slawen greifen. Eine absolute Kaufempfehlung für Anhänger des dynamischen Spiels nach 1.d4.

Katalanisch vs. Halb-Slawisch, Tschebanenko und Dreiecksaufbau

Halb-Slawisch, das Tschebanenko-System und die Dreiecksaufstellung sind solide und flexible Waffen für Schwarz. Das auf dieser DVD untersuchte Repertoire begegnet ihnen allen auf provokante Art und Weise.

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