21.10.2004 – Mit der letzten Partie hat Vladimir Kramnik das 7:7-Unentschieden geschafft, das
ihm den Wettkampfregeln gemäß zur Verteidigung des Titels reichte. Peter Leko
wurde am Ende zum Verhängnis, dass er bei eigener Führung nicht enschieden genug
nachsetzte und z.T. klar bessere Stellungen remis gab. "In dem in der ersten
Hälfte als "Kuschelwettkampf" verspotteten Duell gönnte der exzellente Fußballer
dem physisch deutlich schwächeren Kontrahenten zu viele kurze Unentschieden und
damit Ruhephasen", meint Hartmut Metz in seinem Artikel für die taz und
zitiert den Kramnik-Sekundanten Bareev, der glaubt, dass der auch in Runde fünf
siegreiche Magyare nach der 4,5:3,5-Führung zu sehr auf Halten spielte: "Hätte
Leko die zwölfte Partie gewonnen, wäre das Match mit dem 7:5 entschieden
gewesen."
Artikel in der taz...