Max Berchtenbreiter gewinnt in Fürstenfeldbruck

von ChessBase
09.03.2020 – Etwa 150 Spieler nahmen trotz Corona-Krise am 8. BrainGames Turnier in Fürstenfeldbruck teil. Max Berchtenbreiter (links, vorne) gewann dank besserer Zweitwertung vor GM Vladimir Burmakin und ließ einige weitere Großmeister hinter sich. | Fotos: Stanley Yin

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Pressemitteilung

8. BrainGames 2020: Spannend bis zum Schluss

Das 8. BrainGames-Schnellschachturnier in Fürstenfeldbruck konnte qualitativ wie quantitativ an seine Vorgänger anknüpfen. Angesichts der Corona-Krise war das Veranstaltungsteam mit einer Teilnehmerzahl von genau 150 mehr als zufrieden. Gerade an der Spitze des Feldes zog sich nahezu kein Spieler zurück.

Lediglich der 81-jährige Altmeister Hans-Joachim Hecht äußerte kurzfristig Bedenken und sagte seine Teilnahme verständlicherweise ab, während alle anderen vorangemeldeten Großmeister und Internationalen Meister – jeweils sechs an der Zahl – an ihrem Startplatz festhielten. Eine derartige Leistungsdichte an der Spitze versprach ein zähes Ringen um den Preisfonds in Gesamthöhe von 3.000,-€, eine Erwartung, der das Feld letztlich standhalten konnte.

Bis zur letzten Runde war völlig offen, wer den Hauptpreis von 600,-€ für den Turniersieg mit nach Hause nehmen sollte. Gleich acht (!) Spieler, allesamt aus den Top Ten des Feldes, standen punktgleich bei 6,5 und wurden untereinander gelost. Während die Akteure an Brett 2 und 3 – namentlich die Großmeister Dejan Pikula, Ewgeny Vorobiov und Igor Khenkin sowie IM Thomas Reich – sich unentschieden trennten und sich die noch immer lukrativen Ränge 3-6 sicherten, zahlte sich der Kampfgeist an den Brettern 1 und 4 aus.

Mit einem Sieg gegen GM Leonid Milov sicherte sich IM Maximilian Berchtenbreiter den Turniersieg, mit etwas schlechterer Zweitwertung rangiert dahinter GM Vladimir Burmakin, der am Spitzenbrett GM Thies Heinemann mit den schwarzen Steinen schlug. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass  die ersten Fünf der Tabelle (Berchtenbreiter, Burmakin, Pikula, Khenkin, Reich) allesamt ungeschlagen blieben – ein weiterer Beleg für die immense Leistungsdichte des Turniers.

Neben den Gesamtsiegern sind erneut die herausragenden Leistungen einiger junger Spielerinnen und Spieler hervorzuheben, allen voran die der weißrussischen Studentin Marharyta Khrapko, die drei wesentlich stärker bewertete FIDE-Meister schlug, dem Gesamt-Dritten GM Dejan Pikula ein Remis abtrotzte, bis zur vorletzten Runde gar um den Turniersieg mitspielte und schließlich immerhin den Damenpreis gewann. Auch Simon Trussevich (16) und Patrick Bossinger (20) schnitten mit jeweils 6 Punkten nicht nur weit über Erwartung ab, sondern halfen tatkräftig beim Gewinn des 2. Mannschaftswertung ihres SV Jedesheim mit.

Besonders stolz sind die Veranstalter – die TuS Fürstenfeldbruck Schachabteilung und Sponsor Immobilien Hirn – auf die Tatsache, dass die BrainGames mittlerweile Teilnehmer aus nahezu allen Erdteilen begrüßen darf: Nigeria, Bolivien und Indien sind nur drei von heuer insgesamt 16 vertretenen Nationen. Schon jetzt freut sich das Turnierleitungsteam auf erneut hochkarätige und internationale BrainGames am Samstag nach Fasching, den 20. Februar 2021!

Die Preisträger

Endstand

150 Spieler

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