McShane ist Britischer K.o.-Champion

von André Schulz
13.12.2017 – Parallel zu den eigentlich London Chess Classic mit den besten Spielern der Welt werden noch eine Reihe weiterer Turniere ausgetragen, zum Beispiel die Britischen Knock out Meisterschaften. Hier schlug Luke McShane im Finale Daveid Howell, aber erst im Stichkampf.

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Luke McShane gewinnt Finale gegen David Howell

Die British Knock out Champinoships werden, wie der Name schon sagt, im K.o.-System mit acht Spielern ausgetragen. Spieler, die im Viertelfinale ausscheiden, erhalten noch 2500 Pfund als Preisgeld. Wer es ins Halbfinale schafft und dort ausscheidet, erhält 5000 Pfund. Der Verlierer des Finales gewinnt 10.000 Pfund, der Sieger 20.000 Pfund.

Die besten sieben Spieler der Insel wurden eingeladen. Außerdem qualifizierte sich Allan Merry durch seinen Sieg bei einem Einzelturnier der Britischen Liga 4NCL für diese Meisterschaft. Das Format ähnelt dem World Cup-Format der FIDE. Im Viertelfinale sind zwei reguläre Partien (FIDE-Bedenkzeit) vorgesehen, im Halbfinale vier und im Finale acht, davon vier Partien mit langer Bedenkzeit und vier mit Schnellschachbedenkzeit. Ist der Mini-Wettkampf nach den regulären Partien nicht entschieden folgt ein Stichkampf mit Schnellschachpartien.

 

In den Viertelfinals setzten sich Nigel Short gegen Allan Merry mit 2:0 durch. Mattew Sadler gewann mit 1,5:0,5 gegen Jonathan Rowson. Mit dem gleichen Ergebnis besiegte David Howell Jonathan Hawkins und Luke McShane Gawain Jones.

McShane gegen Short (Foto: Lennart Ootes)

Im Halbfinale traf Nigel Short auf Luke McShane. Nach vier Remisen erreichte McShane durch einen Sieg im Stichkampf das Finale. Auch das zweite Halbfinale wurde erst in der Verländerung entschieden. David Howell gewann den Tiebreak gegen Matthew Sadler.

Sadler und Howell (Foto: Lennart Ootes)

Das Finale zwischen Luke McShane und David Howell war dann sehr umkämpft. Die ersten vier Partien wurden mit Turnierbedenkzeit gespielt, die Punkte zählten dabei gegenüber den Schnellschachpartien doppelt. Nach einem Remis in der ersten Partie, gewann Howell Partie zwei. Die dritte Partie ging an McShane, die vierte wieder an Howell, der damit zur Halbzeit mit 5:3 in Führung lag. McShane egalisierte den Vorsprung mit Siegen in der ersten und dritten Schnellschachpartie. So wurde auch im Finale ein Stichkampf nötig, denn McShane für sich entschied.

Finale McShane - Howell (Foto: Lennart Ootes)

 

 

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André Schulz, seit 1991 bei ChessBase, ist seit 1997 der Redakteur der deutschsprachigen ChessBase Schachnachrichten-Seite.

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