19.06.2011 – In seiner Partie gegen Vassily Ivanchuk griff Magnus Carlsen auf eine Idee
zurück (7.Dc2), die Vladimir Kramnik 1993 populär gemacht hatte - als Magnus
gerade drei Jahre alt war. Im späteren Verlauf der Partie hatte der Norweger im Damengambit mit typischer Isolanistellung - hier mit dem Isolani auf der
schwarzen Seite - stets einen leichten Vorteil, wobei das Hauptproblem für
Ivanchuk darin bestand, dass es keinen guten Weg gab, durch Figurentausch die
Stellung verflachen zu lassen. Nach dem Damentausch schaffte Carlsen es, die
Aktivität seiner Figuren nach und nach weiter zu erhöhen und Schwarz in die Passivität
zu drängen. Schließlich wickelte der Norweger in ein gewonnenes Springerendspiel
mit einem hübschen Schluss ab. Dorian Rogozenco und die Spieler analysieren die
Partien.
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