22.06.2010 – Den vierten Sieg in Folge beim "Turneul Regilor", das nun wieder von Mediasch in
seine angestammte Heimat Bazna umgezogen ist, verdankt Magnus Carlsen der
Zeitnot seines Gegners. Die Komplikationen im Mittelspiel kosteten Teimour
Radjabov viel Zeit und die fehlte ihm bei der Verteidigung seines leicht
schlechteren, aber eigentlich remisigen Doppelturmendspiel. Boris Gelfand ließ
sich in seiner geliebten Russischen Verteidigung von einer Neuerung nicht
schocken, sondern erwies sich in den folgenden Komplikationen auch noch als
besserer Rechner. Danach hatte Schwarz das bessere Turmendspiel. Ruslan
Ponomariov hatte Wang Yue und dessen Schlechter-Variante der Slawischen
Verteidigung eigentlich mustergültig zusammen geschoben, Doch dann ging wie so
häufig in diesem Turnier etwas schief für den Ukrainer und am Ende blieb nur die
Hälfte des erhofften ganzen Punktes.
Dorian Rogozenco kommentiert...