14.06.2011 – Die heutige Runde im Turneul Regilor in Mediasch fand keine Sieger, aber drei
auch eröffnungsheoretisch sehr interessante Partien. In Nakamura-Ivanchuk wählte
der Ukrainer in der Rubinsteinvariante eine alte Fortsetzung (4...Sc6), die in
den 1950er Jahren gerne von Mark Tajmaonov verwendet wurde und in jüngerer Zeit
von Anna Matnadze gespielt wird. Nakamura erhielt etwas Vorteil in Gestalt eines
Mehrbauern, der sich im Doppelturmendspiel allerdings als wertlos erwies. In
Karjakin-Carlsen konnte Weiß in der Vorstoßvariante der Caro-Kann-Verteidigung,
die Balance halten, was nach den jüngeren Ergebnisse, fast schon als Erfolg
vermeldet werden muss. In Nisipeau-Radjabov wartete der Aseri mit den Spanischen
Jänisch-Variante auf und kam ebenfalls zu Ausgleich und einem Remis.
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