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Weltklassespieler erklären die Ideen hinter ihren Zügen. Eröffnungsspezialisten präsentieren aktuelle Trends und spannende Ideen für Ihr Repertoire. Meistertrainer in Sachen Taktik, Strategie und Endspiel zeigen Ihnen genau die Tricks und Techniken, die man als erfolgreicher Turnierspieler braucht!
von Rainer Knaak
Wie gewohnt werden hier Reinfälle der letzten Monate analysiert, diesmal sind auch Spieler dabei, die ein Rating unter 2000 aufweisen.
1.e4 c6 2.d4 d5 3.Sc3 dxe4 4.Sxe4 Sd7 5.Sg5 Sgf6 6.Ld3 e6 7.S1f3 h6
Erinnern Sie sich noch? Deep Blue-Kasparov, Philadelphia 1997, die entscheidende sechste Partie. Kasparov versucht, den Computer auszutricksen und wird selbst überrannt. Danach galt der Zug des h-Bauern als zweifelhaft, verschwand aber nie aus der Praxis. Heute kann man mit Enginehilfe ziemlich sichere Aussagen treffen. So ist klar, dass nach 8.Sxe6 Kasparovs 8...De7? durch 8...fxe6 9.Lg6+ Ke7 zu ersetzen ist. Damit entsteht bereits eine wichtige Stellung. Denn das fast automatisch in rund 80% der Partien gespielte 10.0-0 erlaubt 10...Dc7 nebst ...Kd8 mit unklarer Stellung, in der sich langfristig das Material durchsetzen könnte. Will Weiß in Vorteil kommen, muss er 10.Lf4! spielen.
Trompowsky-Angriff A45
1.d4 Sf6 2.Lg5 c5 3.c3
Mit 3.c3 ist Weiß gerade der Theorie aus dem Wege gegangen. Aber kann man damit bereits in Nachteil geraten? Schauen Sie sich die Analyse an!
1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Sf3 0-0 6.Le2 e5 7.0-0 Sa6 8.d5 Sc5 9.Dc2 a5 10.Tb1
Der weiße Turmzug 10.Tb1 ist ein Fehler, denn Schwarz kann nun auf e4 schlagen und gewinnt einen wichtigen Bauern. Das trifft auch auf ähnliche Stellungen zu, erst wenn der Läufer auf c1 gezogen hat, ist der Turmzug nach b1 eine Option.
Englisch A21
1.c4 d6 2.d4 e5 3.Sc3 exd4 4.Dxd4 Sc6 5.Dd2 Sf6
Weiß plant ein doppeltes Fianchetto - g3, Lg2 sowie b3, Lb2. Aber womit anfangen? 6.g3?! Es ist übertrieben, wenn man sagt, Weiß tappe damit in die Falle. Aber Aussichten auf Eröffnungsvorteil hat er nun nicht mehr. Das Problem besteht darin, dass b3 kaum noch möglich ist, während umgekehrt nach 6.b3 später g3 gut spielbar ist.
1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lb5 Sd4 5.e5 Sxb5 6.Sxb5 Sd5 7.Sg5 h6 8.Sxf7 Kxf7 9.Df3+
Eigentlich gilt 7...h6 als fragwürdig, aber auch hier zeigt die Engine, dass dem nicht so ist. In die Falle tappt Schwarz nämlich erst mit 9...Ke6?, nach 9...Sf6 ist die schwarze Stellung vielleicht schwierig zu spielen, aber objektiv völlig okay.
1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Dc7 5.c4 Sf6 6.Sc3 Sxe4 7.Sxe4 De5
Der Bauerngewinn 6...Sxe4 gilt schon länger als zweifelhaft, aber nach dem in der Diagrammstellung meistens gespielten 8.Sb5 ist der weiße Vorteil nicht allzu groß. Doch die Bewertung von 8.Ld3! in Let’s Check liegt bei über 2 Bauerneinheiten. Eine Erklärung dafür könnte diese sein: Der Springer auf b5 muss sowieso bald den Rückzug antreten und in den ähnlichen Stellungen nach 8.Ld3! stehen die weißen Figuren einfach besser.
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lc4 Sf6 4.Sg5 Lc5 5.Lxf7+ Ke7 6.Ld5 Tf8 7.0-0 d6 8.h3 De8
Im Traxler-Angriff 4...Lc5 lauern die Gefahren nicht nur nach 5.Sxf7?!, sondern auch nach 5.Lxf7+. Mit 8.h3 hat Weiß schon verpasst, einen ordentlichen Vorteil zu bekommen, aber das ist der meistgespielte Zug. In der Stellung nach 8...De8 steht der Anziehende vor großen Herausforderungen. Meistens geschieht 9.d3? Dg6, wonach Schwarz schon beachtlichen Angriff am Königsflügel besitzt. Mit 9.c3 kann Weiß noch in Vorteil kommen, muss jedoch anschließend viele einzige Züge finden.
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.Lxc6 dxc6 5.0-0 Lg4 6.h3 h5 7.d3 Df6 8.Le3 Se7 9.Sbd2 Sg6
Schwarz hat sehr riskant gespielt (8...Lxf3 ergibt ein gleiches Endspiel) und hofft darauf, dass Weiß nach 10.hxg4 hxg4 den richtigen Zug nicht findet. Tatsächlich wird 11.Sg5?? oft gespielt und statt Gewinn – mit 11.Lg5! – steht nach 11...Sf4 ein heftiger schwarzer Angriff ins Haus. Der Trick dabei: 12.Dxg4? Dxg5! 13.Dxg5 Se2 Matt.
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Von Hikaru Nakamuras Last-minute-Sieg in Stavanger über Repertoireideen für Caro-Kann, Sizilianisch oder Nimzo-Indisch bis zu Teil 5 der Endspielreihe „Basiswissen“ von Dr. Karsten Müller:
Über 7 Stunden Videospielzeit mit Ivan Sokolov, Daniel King, Jan Markos, Mihail Marin, Oliver Reeh u.a. – Weltklasseschach im Video erklärt: Dorian Rogozenco zeigt zwei Gewinnpartien Nakamuras von Norway Chess 2023, darunter die Entscheidungspartie gegen Fabiano Caruana – Sharjah Masters 2023: Partieanalysen des Turniersiegers Arjun Erigaisi sowie von Ivan Cheparinov, Grigoriy Oparin, Thai Dai Van Ngyuen und Samvel Ter-Sahakyan – Special zu Hikaru Nakamura: exklusive Sammlung von 19 ausführlich kommentierten Begegnungen aus dem Zeitraum von 2007 bis 2023 – Action im Zentrum: Christian Brauns Anti-Sizilianisch-Rezept 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.Sc3 Sf6 4.e5!? – „Nakamuras Strategie in der Praxis“: Mihail Marin beleuchtet das Können des US-Amerikaners, inkl. zwei interaktiver Videos und großer Aufgabensammlung – Rossolimo á la Carlsen: Daniel King empfiehlt Schwarz das topaktuelle 1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 e5!? – „Basiswissen“ Teil #5: Karsten Müller verrät Tipps und Tricks im Endspiel mit zwei gegen einen Bauern – inkl. zwei interaktive Trainingsvideos u.v.m.
Spitzenschach und Meisteranalysen
Norway Chess 2023: Mit einem Sieg in der Schlussrunde gegen den bis dahin führenden Fabiano Caruana erkämpfte sich Hikaru Nakamura den Turniersieg in Stavanger. Analysen von Anish Giri, Michal Krasenkow und Igor Stohl. Videoanalysen von Dorian Rogozenco.
Sharjah Masters 2023: Arjun Erigaisi belegte mit 6,5 aus 9 den ungeteilten ersten Platz, gefolgt von sieben Spielern mit 6 aus 9. Der Turniersieger kommentiert zwei seiner besten Partien, dazu Analysen von Grigoriy Oparin, Ivan Cheparinov, Thai Dai Van Nguyen u. a.
CBM-Autoren (Lubomir Ftacnik, Imre Hera, Igor Stohl, Viktor Moskalenko, Renato Quintiliano u.v.a.) kommentieren ihre Lieblingspartie von „H-Bomb“ – eine exklusive Sammlung von 19 Begegnungen aus dem Zeitraum von 2007 bis 2023.
Alvar Alonso Rosell stellt ein aktives Konzept für Schwarz gegen Katalanisch vor, mit dem man dem Spiel früh seinen Stempel aufdrücken kann – und zwar durch einem Übergang zu Holländisch!
Ivan Sokolov untersucht die hochaktuelle Variante 11.h4!? im Semi-Tarrasch, speziell Giris Neuerung 13.Th3 gegen Praggnanandhaa vom Chessable Masters. Robert Ris prüft anhand drei neuer Partien von Richard Rapport, was sich Weiß in der Wiener Partie von 5.Df3 erhoffen kann. Und Daniel King gibt eine Empfehlung für die – auch auf höchster Ebene bereits erprobte – Nebenvariante 3...e5 gegen die Sizilianische Rossolimo-Variante ab.
Ivan Sokolov: Semi-Tarrasch
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 d5 4.Sc3 c5 5.cxd5 Sxd5 6.e4 Sxc3 7.bxc3 cxd4 8.cxd4 Lb4+ 9.Ld2 Lxd2+ 10.Dxd2 0–0 11.h4!?
Robert Ris: Wiener Partie
1.e4 e5 2.Sc3 Sf6 3.f4 d5 4.fxe5 Sxe4 5.Df3
Daniel King: Rossolimo-Variante
1.e4 c5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 e5!?
Von der Aljechin-Verteidigung bis zur Hübner-Variante im Nimzo-Inder – das ChessBase Magazin #215 bietet 11 Eröffnungsartikel mit neuen Ideen für Ihr Repertoire!
Grigoriants: Aljechin-Verteidigung 4.c4 Sb6 5.f4
Postny: Caro-Kann Fantasy-Variante 3.f3 Db6
Braun: Sizilianisch 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.Sc3 Sf6 4.e5
Quintiliano: Najdorf Bauernraubvariante (Teil II)
Papp: Französisch Winawer 5.Ld2 (Teil II)
Ris: Zweispringerspiel 3.Lc4 Sf6 4.d3 d5!?
Szabo: Wiener Partie 3.f4 d5 4.fxe5 Sxe4
Hera: Russisch 3.Sxe5 d6 4.Sf3 Sxe4 5.c4
Kuzmin: Slawisch 4.e3 Lf5 5.Sc3 e6 6.Sh4
Schandorff: Tarrasch-Verteidigung 5.e3 und 7.g3
Edouard: Nimzo-Indisch Hübner-Variante
„Mit Enginehilfe auf Kasparovs Spuren“ – Rainer Knaak präsentiert acht Fallen aus der Turnierpraxis – von Caro-Kann bis Königsindisch. Drei davon können Sie sich im Video vorführen lassen!
Die Entscheidung bei der Weltmeisterschaft der Frauen 2023 zwischen der Titelverteidigerin Ju Wenjun und ihrer Herausforderin Lei Tingjie fiel erst in der letzten Runde. Spielen Sie die finale Partie zusammen mit Robert Ris durch!
Dorian Rogozenco präsentiert die sechste Begegnung des WM-Matches 1972 zwischen Bobby Fischer und Boris Spassky in Reykjavik – eine „sehr beeindruckende Partie; insbesondere die Art und Weise, wie Fischer seinen Gegner überspielt hat!“.
Fabiano Caruana ließ zum Turnierauftakt in Stavanger gegen Magnus Carlsen von Zug eins an nicht locker. Starke Eröffnung, überraschende Transformationen – so drängte er seinen Gegner in ein unerfreuliches Endspiel. Martin Breutigam hat aus dem Glanzsieg des US-Amerikaners ein interaktives Training gemacht.
In einer Schachpartie können ganz unterschiedliche Emotionen die Entscheidungsfindung zum eigenen Nachteil beeinflussen. Wie lässt sich dem entgegenwirken? Jan Markos gibt Ihnen einen konkreten Leitfaden an die Hand und verrät, welcher praktische Trick ihm selbst schon oft geholfen hat!
Strategieexperte Mihail Marin beleuchtet das Können des US-Amerikaners, der vor allem als ein sehr konkreter Spieler bekannt und berüchtigt ist. Inkl. zwei interaktiver Videos und einer großen Aufgabensammlung!
37 mit vielen Trainingsaufgaben gespickte Partien erwarten Sie im Taktikbeitrag von Oliver Reeh! Seine vier Lieblingskombinationen lösen Sie Zug für Zug zusammen mit dem IM aus Hamburg im interaktiven Videoformat mit Feedbackfunktion!
Im Einleitungsvideo stellt unser Experte die wichtigsten Techniken vor. Dann sind Sie in zwei interaktiven Trainingsvideos am Zug! Zudem liefert Dr. Karsten Müller einen Beitrag mit Endspielhighlights von Hikaru Nakamura (Videoeinleitung + Analysen).
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