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Am letzten Januar-Wochenende führte die tschechischen Extraliga ihre fünfte und sechste Runde der Sasion 2024-25 durch. Der Rekordmeister Novy Bor ist auch in diesem Jahr Favorit, konnte sich bisher aber noch nicht vom Rest des Feldes absetzen. Das liegt im Wesentlichen daran, dass der Titelverteidiger in der 3. Runde des Wettbewerbs im letzten Dezember eine unerwartete Niederlage gegen die Mannschaft des ŠK Zikuda Turnov hinnehmen musste. In einem sehr umkämpften Match mit fünf entschiedenen Partien an acht Brettern hatten sich die Männer aus Nordtschechien knapp mit 4,5:3,5 durchgesetzt.
The Ruy Lopez Breyer Variation
Niemand Geringeres als Pavel Eljanov bringt Ihnen die Variante näher, die Gyula Breyer bereits 1911 entdeckte und die heute im Eröffnugnsrepertoire von Weltmeistern wie Kasparov, Kramnik, Anand oder Carlsen ist.
In den Runden fünf und sechs zeigte die Meistermannschaft mit David Navara am Spitzenbrett hingegen keinerlei Schwäche und gewann beide Kämpfe. Gegen GASCO Pardobice gab es am Samstag einen deutlichen 6,5:1,5-Erfolg. Am Sonntag punktete Novy Bor gegen seinen Mitbewerber im Kampf um die Meisterschaft, Sigil Fund Pardubice, mit 5,5:2,5.
Sigil Fund Pardubice weist wie Novy Bor nach der 6. Runde 15 Mannschaftspunkte auf, hat aber einen Wettkampf mehr gespielt. Sigil Fund Pardubice hat seinen Wettkampf gegen den Lokalrivalen und Reisepartner GASCO Pardobice aus der nominellen 9. Runde bereits ausgetragen und gewonnen.
Ebenfalls auf 15 Punkte kommt die Mannschaft von Výstaviště Lysá nad Labem. Die einzige Niederlage kassierte Lysà bisher gegen Novy Bor.
Auf dem vierten Platz liegt das Team von Moravská Slavia aus Brno (Brünn), trotz zweier knapper Niederlagen. Am Samstag unterlag die Mannschaft Lysá nad Labem (mit Pavel Eljanov an Brett 1). Der 15-jährige Ihor Samuněnkov war Matchwinner gegen Jan Krejčí.
Ihor Samuněnkov
Alle anderen Partien endeten remis. Am Sonntag gab es eine weitere knappe Niederlage gegen Turnov.
In der B-Note liegt Moravská Slavia immer vorne, dank der freundlichen Unterstützung weiblicher Schachfreunde.
Moravská Slavia aus Brno
Zuletzt hatte stets die Sportmoderatorin Inna Puhajková für zusätzliche Aufmerksamkeit gesorgt. Am letzten Doppelspieltag von Moravská Slavia in der Bowling Brno Lounge wurde sie diesmal von Karolína Syrotuková vertreten, Influencerin und Finalistin zur Wahl der Miss Tschechien 2022. Sie studiert Kommunikationswissenschaften. Zweite Gastgeberin war Michaela Nečasová.
Karolína Syrotuková mit Sponsor und Kapitän Michal Vavra
Als Schiedsrichterin fungierte IA Šmajzrová.
Als besonderer Gast wurde die tschechische Schachlegende Vlastimil Jansa begrüßt. Der Großmeister war mit der Gastmannschaft angereist.
Karolína Syrotuková mit Vlastimil Jansa
Michal Vavra mit Karolína Syrotuková und Michaela Nečasová
Tabelle
| Rg. | Team | Wtg1 |
|---|---|---|
| 1 | 1. Novoborský ŠK | 15 |
| 2 | Sigil Fund Pardubice | 15 |
| 3 | Výstaviště Lysá nad Labem | 15 |
| 4 | Šachový klub Moravská Slavia | 12 |
| 5 | BŠŠ Frýdek-Místek | 12 |
| 6 | Slavia Kroměříž | 10 |
| 7 | ŠK Slavoj Poruba | 10 |
| 8 | ŠK Zikuda Turnov | 10 |
| 9 | ŠŠ Vávra a Černoušek Unichess | 4 |
| 10 | GASCO Pardubice | 3 |
| 11 | OAZA loznice.cz | 3 |
| 12 | ŠK Líně | 0 |
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