ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
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Morelia: Topalov gibt Remisstelllung auf
Text: André Schulz
Fotos und Videos: Nadja Woisin
Runde 5: Donnerstag, 22. Februar | ||
Peter Svidler
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½-½
|
Peter Leko |
Magnus Carlsen
|
1-0
|
Veselin Topalov |
Alex. Morozevich
|
½-½
|
Vassily Ivanchuk |
Levon Aronian
|
1-0
|
Vishy Anand |
Die Partien der ersten fünf Runden...
Neue Videos:
Video: Magnus Carlsen...(22.2.2007)...
Vídeo: Leontxo García mit Minister Jordi Sevilla (22.2.2007)...
Vídeo: Analyse Svidler und Leko (22.2.2007)...
Vídeo: Runde 5: (22.2.2007)...
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Tage:
Vídeo: Runde 4
(19.2.2007)...
Karneval in Morelia (18.2.2007)...
Video:
Runde 2 (18.2.2007)...
Vídeo: Runde 1 (17.2.2007)...
Vídeo: Eröffnungsfeier (16.2.2007)...
Peter Svidler und Peter Leko übten das Marshall-Gambit und folgten der berühmten von Leko glücklich gewonnenen Partie aus seinem WM-Kampf in Brissago gegen Kramnik. Statt 17...Lf5 wie dort wählte Leko mit 17...f5 einen Zug aus der Partie Motylev-Beliavsky aus dem letztjährigen B-Turnier in Wijk
und folgte dann einer Verbesserung aus der Partie Negi-Kosteniuk, Cap d'Agde.
Mit 21.Lf3 wich Svidler davon ab. Drei Züge später wurde die Zugwiederholung
eingeleitet, die zum Remis führte.
In der Partie zwischen Alexander Morozevich und Vassly Ivanchuk wählte der Ukrainer die Berliner Verteidigung.
Nachdem beide Seiten ihre Entwicklung abgeschlossen hatten, erstarrte die Partie bald in ihrer Struktur, ohne dass eine der beiden Seiten etwas unternahm. Nach 32. Zügen schloss man dann auch formal Frieden.
Die Partie Aronian gegen Anand sah einen Anti-Slawen, bei dem Weiß mit 4.Dc2 den
Übergang in die Katalanische Eröffnung anstrebt. Bei der von Anand gewählten
Zugfolge bleibt Schwarz der Idee der Slawischen Verteidigung treu und platziert
den weißfeldrigen Läufer auf f5. Aronian wieder folgte der Katalanischen Idee
und fianchettierte sein Pendant.
Mit 12.Sh4 halbierte er das schwarze Läuferpaar auf Kosten seiner
Bauernstruktur, eine Idee, die allerdings bereits in vielen Partien zuvor
getestet wurde.
Erst mit 17.Tad1 verließ er die bekannten Vorbilder. Aronian verschaffte sich schließlich auf der d-Linie einen Freibauern, der zusammen mit dem läuferpaar für viel Druck sorgte. bei der Realisierung des Vorteils entstanden einige hübsche Bilder, bei denen Weiß zeitweise mit zwei Figuren weniger spielte, die aber durch zwei Freibauern mehr als kompensiert wurden. Am Ende der Komplikationen entstand eine Endspiel Turm und Bauern gegen Springer und Bauern.
Im 48.Zug ließ Anand sich unnötigerweise seinen Springer fangen und gab auf.
Magnus mit Vater Henrik
Den zweiten Sieg des Tages fuhr Magnus Carlsen gegen Topalov ein. Für weitere Informationen sei wieder auf Carlsens Schachblog verwiesen.
Mit den weißen Steinen hatte Carlsen etwas
Raumvorteil und entschloss sich schließlich mit 43.g4 weiter auf Gewinn zu
spielen.
Danach konnte er Topalov unter Druck setzten doch der Bulgare verteidigte sich aufmerksam. Im 55. Zug hätte Carlsen mit Sd2, gefolgt von Se4, wohl entscheidend in Vorteil kommen können. Sein Zug 55.Th6 sollte zum Remis führen. Doch dann gab Topalov im 64.Zug auf, weil er nicht sah, wie er Materialverlust vermeiden konnte.
Stattdessen hätte er mit 64...Dd5+, gefolgt von 65....e5 mit der Möglichkeit 66...Dg8 (nach 66. Dh7 und 67.Dh8) remis halten können.
Das neue FIDE-Büro?