Moskau: Aronian schlägt Svidler und übernimmt Führung

von ChessBase
24.11.2011 – Bei einer Remisquote von 80% fällt jede Gewinnpartie besonders ins Gewicht. Von den acht bisher entschiedenen Partien des Tal-Memorials in Moskau gehen nun zwei auf das Konto von Levon Aronian. Der Armenier rang heute Peter Svidler in dessen Lieblingsdomäne, der Grünfeldverteidigung nieder und ist möglicherweise der einzige 2800er, der mit einem Eloplus aus Moskau abreisen wird. Magnus Carlsen mühte sich gegen Ian Nepomniachtchi, aber ohne Erfolg. Ob er mit seinem Ergebnis in Moskau zufrieden sei, wurde der Norweger auf der Pressekonferenz gefragt. "Nicht wirklich. Nach zwei Runden hatte ich eine Partie gewonnen. Nach acht Runden ist es noch immer nur eine Partie", lautete die ehrliche Antwort. Viswanathan Anand, der schon in Bilbao den Eindruck vermittelte, als würde er sich im Hinblick auf den schon bald wieder kommenden WM-Kampf verstecken, betrat heute mit der Sämisch-Variante für ihn ganz neues Gelände. Eigentlich e4-Spieler, war 1.d4 für den Weltmeister bisher nur eine Zweitwaffe gegen bestimmte Verteidigungen. Königsindisch gehörte nicht dazu. Diese Partie, Kramnik gegen Karjakin und auch Ivanchuk gegen Gelfand endeten allesamt remis. Auch wenn die Partien des Tal-Memorials weder kurz noch langweilig sind, fehlt es doch mit mehr Entscheidungen an Salz in der Suppe. "Ian hat sich heute gut verteidigt, dann ist Remis das logische Ergebnis, sagte Carlsen." Wenn alle gleich gut sind, eben auch. Turnierseite...Tabelle, Partien, Bilder...

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Fotos: Russischer Schachverband


 

 



 





Irgendwas macht Carlsen Spaß
 





















 


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