ChessBase 17 - Megapaket - Edition 2024
ChessBase ist die persönliche Schach-Datenbank, die weltweit zum Standard geworden ist. Und zwar für alle, die Spaß am Schach haben und auch in Zukunft erfolgreich mitspielen wollen. Das gilt für den Weltmeister ebenso wie für den Vereinsspieler oder den Schachfreund von nebenan
Die Tiebreaks beim Grand Prix sind mehrstufig organisiert. Das Verfahren beginnt mit zwei 25-Min.-Partien (+ 10 Sek. pro Zug), steht es dann immer noch unentschieden, so folgen zwei 10-Min.-Partien (+ 10 Sek.) und ggfs. auch noch zwei 5-Min.-Partien (+ 3 Sek.).
Wenn alles nichts genutzt hat, wird die Entscheidung schließlich mit einer "Armageddon"-Blitzpartie erzwungen. Dabei erhält Weiß 5 Min. und Schwarz 4 Min. Im Falle eines weiteren Unentschiedens ist der Schwarze Gesamtsieger des Matches.
In den beiden Tiebreaks der 1. Runde wurde aber jeweils nur die erste Stufe benötigt.
Gespielt wird in stilvollem Ambiente (Foto: World Chess)
In der ersten Partie gegen Teimour Radjabov gelang Hikaru Nakamura ein sehenswerter Mattangriff, nachdem sein Gegner fälschlicherweise sein Heil in einer Konterattacke gesucht hatte:
In der zweiten Partie ergab sich dann eine symmetrische Struktur, die der ersten Begegnung nicht unähnlich war, doch Radjabov kam hier nicht einmal in die Nähe irgendeiner Gewinnmöglichkeit. Ohne weitere Verlängerung hatte Nakamura die nächste Runde erreicht.
Hikaru Nakamura war der Nutznießer der beiden schnellen Remisen in den vorangegangenen Partien im klassischen Schach (Foto: World Chess)
In dem anderen Match unterlief Jan-Krzysztof Duda bereits in der ersten Partie eine bedauerliche Fehlkalkulation:
Duda bekam aber noch weitere Chancen, denn in der zweiten Partie hatte er mindestens zweimal großen Vorteil. Nutzen konnte er ihn jeweils nicht, zumal es sich um äußerst unübersichtliche Gemengelagen auf dem Brett gehandelt hatte. Mit S + 2B gegen T musste der Pole schließlich ins Remis einwilligen - Wesley So hatte das Viertelfinale erreicht.
Wesley So hatte in der ersten Partie im klassischen Schach gegen Duda schlecht ausgesehen, doch danach lief es immer besser für ihn (Foto: World Chess)
Das Viertelfinale beginnt am Montag, 20. Mai, mit der ersten von zwei Partien klassischen Schachs (Liveübertragung auf ChessBase.de ab 14 Uhr).
Dubov - Nakamura
So - Grischuk
Nepomniachtchi - Wei Yi
Svidler - Wojtaszek
Jeder Spieler, der es ins Viertelfinale geschafft hat, hat einen Punkt sicher. Einen weiteren Punkt gibt es für diejenigen, denen dies ohne den Umweg über den Tiebreak gelungen ist. Spieler, die in der 1. Runde ausgeschieden sind, bekommen gar keine Punkte. Unter diesen Voraussetzungen ergibt sich folgender Zwischenstand:
2 Punkte: Dubov, Grischuk, Nepomniachtchi, Wei Yi, Svidler, Wojtaszek
1 Punkt: Nakamura, So
Die beiden nach dem Ende aller vier Grand-Prix-Turniere in dieser Wertung erstplatzierten Spieler qualifizieren sich für das nächste Kandidatenturnier zur Weltmeisterschaft.
Anish Giri
Sergey Karjakin
Shakhriyar Mamedyarov
Levon Aronian
Dmitry Jakovenko
Nikita Vitiugov
Teimour Radjabov
Jan-Krzysztof Duda