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Einen interessanten Schlagabtausch lieferten sich Hikaru Nakamura und Alexander Grischuk. In einer Variante der Italienischen Verteidigung brachte Grischuk mit 12...b5!? eine Neuerung, die der Auftakt zu einem Bauernopfer war. Für den Bauern bekam Grischuk aktives Figurenspiel und Angriffsmöglichkeiten am Königsflügel. Objektiv war die Stellung allerdings weiterhin ungefähr ausgeglichen. Im weiteren Verlauf der Partie suchte Grischuk nach Schwächen in der weißen Stellung, aber Nakamura verteidigte sich umsichtig und parierte die schwarzen Drohungen. Bei knapper werdender Zeit scheuten beide jedoch das Risiko und einigten sich nach 35 Zügen auf Remis.
Hikaru Nakamura | Foto: Niki Riga (Worldchess)
Noch vorsichtiger zu Werke gingen Ian Nepomniachtchi und Radoslaw Wojtaszek. In ihrer Partie kam es in einer Najdorf-Variante mit 6.Ld3 nach der Eröffnung zu einer interessanten Stellung mit beidseitigen Chancen, aber da beide Seiten kein Risiko eingehen wollten, einigte man sich nach nur 26 Zügen auf Remis.
Ian Nepomniachtchi | Foto: Niki Riga (Worldchess)
Radoslaw Wojtaszek | Foto: Niki Riga (Worldchess)
Live-Kommentar von Worldchess/FIDE