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57. Russische
Meisterschaft
Super Finale
14. November bis 1
Dezember 2004 |
Mit dem Superfinale der
Russischen Meisterschaft wollen die Veranstalter an die glorreichen Zeiten der
UdSSR-Meisterschaften anknüpfen. Mit Kramnik, Kasparov und Karpov waren die
letzten drei Weltmeister im klassischen Schach eingeladen. Außerdem sollte mit
Khalifman der FIDE-Weltmeister von 1999 mitspielen. Hinzu wurde mit Peter
Svidler, Alexander Morozevich, Alexander Grischuk und Evgeny Bareev weitere
Topspieler eingeladen. Die übrigen sechs Spieler qualifizierten sich in zwei
Ausscheidungsturnieren.
Anfang November ließ Vladimir Kramnik den Organisatoren seine krankheitsbedingte
Absage mitteilen. Daraufhin wurde auch Alexander Khalifman wieder ausgeladen,
wohl um die Anzahl der Teilnehmer gerade zu halten. Einen Tag nach der
Eröffnungspressekonferenz und einen Tag vor Beginn des Turniers sagte dann
überraschend auch Karpov ab. Seine Begründung: "geschäftliche Verpflichtungen".
In der ersten Runde kamen Kasparov (gegen Bareev), Svidler (gegen Tsechkovsky)
und Grischuk (gegen Motylev) zu Siegen. Für Kasparov ist dieses Turnier wichtig
zur Bewahrung seines Status als Erster in der FIDE-Eloliste. Bei seinem
Gastspiel bei der Europameisterschaft spielte Kasparov zwei Partien, von denen
er aber eine verlor. Dadurch wäre er in der Elorangliste erstmals seit langem
knapp unter die 2800er-Grenze gerutscht und dreoht von Anand eingeholt zu
werden.
Runde 1, 15. November 2004
Dreev, Alexey 1/2 Timofeev,
Artyom
Epishin, Vladimir 1/2 Morozevich, Alexander
Kasparov, Garry 1-0 Bareev, Evgeny
Motylev, Alexander 0-1 Grischuk, Alexander
Tseshkovsky, Vitaly 0-1 Svidler, Peter
Korotylev, Alexey spielfrei
Partien zum Nachspielen...
Tabelle nach der ersten Runde