15.02.2015 – Der FIDE Grand Prix in Tiflis begann viel versprechend: Drei Mal gewann Schwarz, einmal Weiß, zwei Remis. Giri gewann gegen Svidler, Grischuk mit Glück gegen Kasimdzhanov und Mamedyarov überspielte Vachier-Lagrave. Der Weißsieg gelang Tomashevsky gegen Jobava, Andreikin und Jakovenko trennten sich Remis, genau wie Dominguez und Radjabov. Mehr...
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Die Teilnehmer
Peter Svidler - Anish Giri
Peter Svidler verpatzte den Turnierbeginn. Er spielte mit Weiß gegen Anish Giri und verzichtete auf sein übliches 1.e4, doch das brachte ihm kein Glück. Er konnte aus der Eröffnung nichts herausholen und es dauerte nicht lange und Giri übernahm die Initiative. Wenig später fand Svidler in einer noch haltbaren Stellung nicht die beste Verteidigung und Giri kam zu seinem ersten Sieg.
Peter Svidler zog bei der Eröffnungsveranstaltung Startnummer 2...
...und ging gut gelaunt in die erste Runde.
Doch Anish Giri war gut vorbereitet und konzentriert.
Rustam Kasimdzhanov - Alexander Grischuk
In der Live-Weltrangliste liegt Alexander Grischuk zur Zeit auf Platz zwei und zum Auftakt des Turniers in Tiflis hatte er das Glück des Tüchtigen. In einer zweischneidigen Position suchte er gegen Rustam Kasimdzhanov sein Heil in taktischen Manövern und hatte Glück damit. In einer Stellung, in der weit vorgerückte Freibauern des Weißen und des Schwarzen für Spannungen sorgten, hätte Kasimdzhanov Zugwiederholung und Remis erzwingen können, doch als er stattdessen mit seinem c-Freibauern nach vorne preschte, kam Gischuk mit Hilfe seines b-Freibauern zum Sieg.
Alexander Grischuk bei der Auslosung
Rustam Kasimdzhanov
Evgeny Tomashevsky - Baadur Jobava
Evgeny Tomashevsky gilt als sehr sicherer und trockener Spieler, Baadur Jobava als unorthodox und kreativ. Dieses Mal hatte Tomashevsky das bessere Ende für sich. Jobava lenkte die Partie ziemlich bald auf ungewohnte Pfade und verzichtete in einem Königsinder darauf, den d-Bauer wie üblich auf d6 zu spielen, sondern konterte stattdessen mit ...c6 und ...d5 im Zentrum. Und noch bevor die Eröffnung ganz vorbei war, brachte Jobava auch schon ein Figurenopfer auf e5. Doch in den anschließenden taktischen Verwicklungen behielt Tomashevsky die Übersicht und verblieb am Ende mit einer Figur gegen zwei Bauern. Diesen materiellen Vorteil brachte Tomashevsky sicher zur Geltung.
Evgeny Tomashevsky
Baadur Jobava
Maxime Vachier-Lagrave - Shakriyar Mamedyarov
Einen schlechten Start ins Turnier erwischte auch Maxime Vachier-Lagrave. In einem scharfen Abspiel der Najdorf-Variante schienen ihm bald nach der Eröffnung die Ideen auszugehen. Mamedyarovs Figuren wurden hingegen immer stärker. Das kostete Vachier-Lagrave erst eine Qualität und wenig später die Partie.
Maxime Vachier-Lagrave
Shakriyar Mamedyarov
Zu zwei unspektakulären Remis kam es in den Partien zwischen Dmitry Andreikin und Dmitry Jakovenko sowie Leinier Dominguez Perez und Teimour Radjabov. Zwei Mal stand die Berliner Verteidigung auf dem Brett und in beiden Fällen fiel Weiß wenig ein, um Schwarz unter Druck zu setzen.
Dmitry Andreikin gegen...
...Dmitry Jakovenko
Ein gutes Omen: Leinier Dominguez zieht Startnummer 1...
...doch gegen Teimour Radjabov war mehr als Remis nicht möglich.
Runde 1 am 2015/02/15 um 15-00 Ortszeit (12-00 MEZ)
Johannes FischerJohannes Fischer, Jahrgang 1963, ist FIDE-Meister und hat in Frankfurt am Main Literaturwissenschaft studiert. Er lebt und arbeitet in Nürnberg als Übersetzer, Redakteur und Autor. Er schreibt regelmäßig für KARL und veröffentlicht auf seinem eigenen Blog Schöner Schein "Notizen über Film, Literatur und Schach".
Videos: Nico Zwirs (Katalanisch mit 7.h4) und Jan Werle (Königsindisch Klassisch mit 7…Sbd7). Wundertüte mit Analysen von Lubomir Ftacnik, Spyridon Kapnisis, Michal Krasenkow, Adrian Mikhalchishin, Renato Quintiliano u.v.a.
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