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Das Finale begann mit zwei Remisen, worüber sich Caruana, der in der ersten Partie bereits deutlich auf Verlust gestanden hatte, sicher nicht beschweren konnte.
Die Qualität der Partien lässt angesichts dieser Mischung aus Blitz und Rapid öfters zu wünschen übrig, doch in der dritten Partie entstand eine faszinierende Mittelspielstellung, mit deren genauem Studium man wohl auch nach Stunden noch nicht fertig wäre. Jedenfalls fand Caruana nicht den richtigen Zug, mit dem er seine bedrohte statische Zentrumsformation hätte verteidigen können, während Carlsen den Fehler seines Gegners präzise auszunutzen wusste:
In der vierten Partie kam dann wieder das Thema der schwankenden Qualität zum Tragen, als Carlsen in einem überschaubaren Endspiel einen Bauern einstellte und dadurch verlor. Ähnlich war es in der fünften Partie, nur dass es hier Caruana war, der in einem ausgeglichenen, aber nicht einfachen Damenendspiel einen Bauern und dadurch auch die Partie verlor. Für Carlsen bedeutete dieser Sieg eine 4:2-Führung, weil Partie 5 an diesem Tag das erste von zwei doppelt gewerteten "Clutch games" war.
In der sechsten Partie, dem zweiten "Clutch game", zeigte sich dann noch ein weiteres Mal, dass Caruana an diesem ersten Finaltag eindeutig das Glück auf seiner Seite hatte:
* Die in Partie 5 und 6 erzielten Punkte zählen in der Gesamtwertung doppelt.
** Punkte aus den Partie 11 und 12 zählen in der Gesamtwertung dreifach.