30.01.2019 – David Navara und Kirill Alekseenko gewannen ihre Partien gegen Nils Grandelius und Arkadij Naidisch und zogen mit Vladislav Artemiev an der Tabellenspitze gleich. Rasmus Svane unterlag Hikaru Nakamura. |Fotos: Gibraltar Chess Festival (David Llada, Niki Riga, John Saunders)
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Der tschechische Spitzenmann David Navara ist derzeit in guter Form und in der Liste der weltbesten Spieler schon seit längerem eine feste Größe. Im Juli 2006 überquerte Navara erstmals die 2700-Grenze, tauchte vor vier Jahren unter den Top 20 der Welt auf und ist mit seiner aktuellen Leistung in Gibraltar, die ihm bislang einen Zuwachs von 13 Punkten eingebracht hat, derzeit die Nummer 16 der Welt.
In der gestrigen 8. Runde des Gibraltar Chess Turniers besiegte der Tscheche Nils Grandelius. Auch für die schwedische Nummer Eins lief das Turnier gut und er war bis dahin ohne Niederlage. Mit den schwarzen Steinen überraschte Grandelius seinen Gegner mit der Sizilianischen Verteidigung - Navara hatte eher, mit 1...e5 gerechnet. Der Tscheche revanchierte sich mit 3...Lb5 und nach 3...Sd7 mit dem ungewöhnlichen Zug 4... La4, um "Grandelius Gelegenheit zum Nachdenken zu geben". Im Interview mit Tania Sachdev berichtet David Navara ausführlich vom Verlauf der Partie.
Hier gewann Navara mit 18.bxc5 bxc5 19.♘xe5 dxe5 20.♗xe5 ♛xe5 21.♖xb7 einen Bauern und im höheren Sinne auch schon die Partie, auch wenn es noch über 30 Züge dauerte, bis das Ergebnis amtlich wurde.
Einen zwischenzeitlich eher glücklichen Punkt holte Kirill Alexeenko gegen Arkadij Naiditsch.
Alekssenko-Naiditsch | Foto: John Saunders
In der Spanischen Partie schenkten die beiden Spieler sich nichts und es entstand folgende Stellung:
Nach 33...hxg6 ließ Weiß den Springer auf f5 stehen und massierte seine Schwerfiguren auf der h-Linie, beginnend mit 34...Tg3. Schwarz antwortete 35...Kh8 und nun wäre 35. Th1 die beste Fortsetzung gewesen, mit günstigen Verwicklungen für Weiß (35... Td8 36.e5). Weiß spielte stattdessen 35. Th3, was den Turm in eine Gabel stellt. Es folgte 35...Td8 36.Th1 Txd3 und plötzlich ist die Partie einigermaßen unklar. Weiter ging es mit 37. Dxd3 Sf4 38. Kg1? (besser 38.Dc4 mit Vorteil) 38...Lxf2! 39.Kxf2 Sxd3 40.Ke3 (Droht Matt). 40...Tf8 41.Se7! (Noch ein Trick). Inzwischen hat Schwarz objektiv die besseren Karten, muss aber ein paar Probleme lösen, was ihm nicht gelang. Nach mehreren Fehlern wurde diese Stellung erreicht.
Der schwarze König ist in ein Mattnetz geraten und kommt nicht mehr heraus. Schwarz gab auf.
Die übrigen Partien an an den Spitzentischen endeten ohne Sieger, auch die Top-Partie zwischen Aronian und Artemiev. So konnten Alekseenko und Navara den Spitzenreiter einholen und bilden mit Artemiev nun ein Führungstrio. In diesem hat David Navara die beste Zweitwertung, was eigentlich aber ohne Bedeutung ist, da bei Punkgleichheit an der Spitze nach der letzten Runde ein Stichkampf um den Turniersieg ausgetragen wird.
Ein bislang sehr gutes Turnier spielte auch Rasmus Svane, mit 5,5 Punkten nach sieben Runden. Gegen Wesley So hatte er remis gespielt, gegen Arkadij Naiditsch seine einzige Niederlage bezogen, aber in Runde sieben gegen Romain Edouard gewonnen. Zur Belohnung wartete gestern Hikaru Nakamura.
Nakamura-Svane | Foto: John Saunders
Svanes zweite Liebe nach der Französischen Verteidigung gilt der Caro-Kann Verteidigung. Hier wählte Nakamura ein derzeit beliebtes Abspiel in der Vorstoßvariante. Schwarz hatte in der Folge eine schwierige Partie und stand unter Dauerdruck. Die Partie wurde dann aber nach einem groben Versehen von Schwarz schon vorzeitig entschieden.
Schwarz hatte 26...Tec8 gespielt und gab nach 27.Txf7 auf.
Weiter auf der Erfolgsspur unterwegs ist Dennes Abel. Matthieu Cornette hatte in der Caro-Kann Verteidigung einen Bauern geopfert, und von Abel dafür nichts bekommen. Im Gegenteil. Der Deutsche war Chef im Rinng und offenbar gab Cornette bei vollem Brett auf.
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Nigel Short hatte es mit einem der inzwischen auf allen Open gefürchteten indischen Spieler zu tun. Abhimanyu Puranik ist inzwischen schon 19 und mit seinen Elo 2536 vermutlich unterbewertet. In Runde zwei hatte er Maxime Vachier-Lagrave schon einen halben Punkt abgenommen. Short war gewarnt und stand nach der Eröffnung besser. Dann drang er mit seinem Turm in die schwarze Stellung ein.
Hier stellte Schwarz mit 29...Kf8 die Frage, wohin der Turm ziehen will. Viel Auswahl gibt es nicht. Nach 30.Ta7 Db8 kam das Ende für diesen Stein. Der Engländer kämpfte noch lange mit seinen restlichen Truppen gegen die indische Übermacht, doch vergeblich.
David Howell glich den englisch-indischen Vergleich gegen Gukesh allerdings souverän aus.
Beste Frau im Feld ist im Moment Mariya Muzychuk. Sie spielte gegen Adhiban remis. Ihre Schwester Anna nahm Vassily Ivanchuk ebenfalls einen halben Punkt ab.
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