Videos: Nico Zwirs (Najdorf-Variante 6.h3 e5 7.Sf3 Le7 8.g4 b5) und Teil 1 der Reihe „Mikhalchishins Miniaturen“. „Wundertüte“ mit 48 Partieanalysen von Anish Giri, Ivan Saric, Samvel Ter-Sahakyan, Romain Edouard, Michal Krasenkow u.v.a.
1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.h3 e5 7.Sf3 Le7 8.g4 b5
Bei der Europameisterschaft der Vereine im vergangenen Herbst traf Aryan Tari in der Schlussrunde auf Jules Moussard. Nico Zwirs geht in seiner Analyse dieser Partie ausführlich auf die Eröffnung ein, in der der Franzose mit 8…b5 eine bislang kaum gespielte Nebenvariante wählte. Normalerweise versucht Schwarz mit 8…h6 oder 8…g5 den Vorstoß des weißen g-Bauern zu entschärfen oder gar komplett zu unterbinden. Tari setzt sofort mit 9.g5 fort, es folgte 9…Sfd7 10.Le3. Zwirs erläutert in seiner Analyse, dass Schwarz nach 10…Sb6! 11.Sxb6 Dxb6 eine gut spielbare Stellung erhalten konnte und warum Moussards 10…Lb7 nach 11.a4 b4 12.Sd5 Sc5 13.Lxc5 Weiß eine vorteilhafte Stellung verschaffte.
In dieser und den kommenden beiden Ausgaben von ChessBase Magazin Extra präsentiert Ihnen Meistertrainer Adrian Mikhalchishin eine Vielzahl kleiner Eröffnungsideen. Im Fokus dieser Ausgabe: Das Damengambit! In seinen insg. vier Videos dieses Extra steht das Angenommene Damengambit gleich dreimal auf dem Programm:
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 d5 4.Sc3 c6 5.e3 Sbd7 6.Dc2 Ld6 7.e4
Gegen Andrei Volokitin erlangte Adrian Mikhalchishin mit der etwas aus der Mode geratenen Variante 7.e4 dxe4 8.Sxe4 Sxe4 9.Dxe4 gleich zweimal im Schnellschach klaren Vorteil.
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 d5 4.Sc3 dxc4 5.e3 a6 6.a4 c5 7.Lxc4 Sc6 8.0–0 cxd4 9.exd4 Le7
Die oben genannten Züge führen zu einer Standardstellung im Angenommenen Damengambit. Weiß steht vor der Frage, wie er seine Figuren am besten postieren und wie er seinen Isolani auf d4 einsetzen soll.
1.d4 d5 2.c4 dxc4 3.Sf3 a6 4.e3 b5 5.a4 Lb7 6.b3 Sf6 7.bxc4 bxc4 8.Lxc4 e6 9.0–0 Le7
Vor etwa 15 Jahren war Schwarz der Auffassung, im Angenommenen Damengambit mit 3…a6 direkt zu Ausgleich kommen zu können. Mikhalchishin zeigt, wie Weiß einen leichten Vorteil für sich behaupten kann.
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sf3 d5 4.Sc3 dxc4 5.e4 Lb4 6.Lg5 h6 7.Lxf6 Dxf6 8.Lxc4 c5 9.0–0 cxd4 10.e5 Dd8 11.Se4
In dieser Variante opfert Weiß seinen Zentrumsbauern auf d4. Der Plan ist nicht, ihn so rasch wie möglich zurückzuerobern – was ein Leichtes wäre –, sondern nach De2, Tad1 und ganz einfachen Mitteln einen Königsangriff zu starten.
„Die Glanzpartie“ kommt diesmal von Ivan Saric, der bei der Europäischen Mannschaftsmeisterschaft 2023 gegen Haik Martirosyan mit dem Vorstoß seines g-Bauern – 8…g7-g5 und 11…g5-g4 – erst die Initiative ergriff:
Um anschließend dennoch kurz zu rochieren und den in die entgegengesetzte
Ecke rochierten weißen König zur Strecke zu bringen!
Nach 26…a3! Ist der Druck auf die weiße Stellung zu massiv.
In der „Wundertüte“ erwarten Sie neben der Glanzpartie 47 weitere ausführlich kommentierte Partien.
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