21.04.2009 – Neben analytischen Nachbetrachtungen zu den Topturnieren in Wijk aan Zee und
Linares, außerdem dem Kandidatenfinale Topalov gegen Kamsky und vielen weiteren
Topturnieren, bietet die aktuelle Ausgabe des ChessBase-Magazins eine Reihe von
Eröffnungsbeiträgen, in denen vor allem auch der praktische Nutzen für den
"Normal"-Spieler im nächsten Open oder Klubturnier im Vordergrund steht. So
stellen in einem Fritztrainer-Beitrag Pascal Simon und Oliver Reeh ein sehr
aussichtsreiches Figurenopfer gegen die Sveshnikov-Variante vor. Hübsche Ideen
ohne großen Theorie-Ballast präsentieren außerdem Leonid Kritz im Skandinavier,
Martin Breutigam gegen die Leningrader Variante im Holländer und Lubomir
Ftacnik im Blackmar-Diemer Gambit und in der Tschigorin-Verteidigung. Größere
Entwürfe gibt es in der Französischen Verteidigung: Hannes Langrock schließt
seine Betrachtungen zur Französischen Verteidigung mit 3.Sd2 Le7 ab und
Knut Neven reflektiert den Theoriestand in der alten Hauptvariante der
Winawervariante (7.Dg4 Dc7), zuletzt von Alexander Grischuk als Nachziehender
wieder sehr erfolgreich angewandt. Mihail Marin zeigt solide Wege in den
Hauptvarianten des Spaniers und der Pirc-Verteidigung, während Mihail Krasenkow
und Evgeny Postny ein paar heiße Eisen der Slawischen bzw. Halbslawischen
Verteidigung vorstellen. Unter den Top-Kommentatoren findet man Loek van Wely
mit gewohnt tiefsinnigen, aber auch unterhaltsamen Ausführungen zur
Königsindischen Verteidigung, Anish Giri - derzeit jüngster Großmeister der Welt
- und außerdem bieten keine Geringeren als die neuen "jungen Wilden" Sergey
Karjakin, Teimour Radjabov und Magnus Carlsen Einblicke in ihre Gedanken - und
Variantenwelt. Alexei Shirov, zwar nicht mehr ganz jung, aber wild geblieben ,
analysiert eigene Partien aus der Bundesliga. Last, but not least: Dorian
Rogozenco, Karsten Müller und Oliver Reeh kommentieren die jüngsten Ereignisse
in Eröffnung, Strategie, Taktik und Endspiel. Das sollten Sie sich nicht
entgehen lassen!
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