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Stohl: Englische Verteidigung A18
1.c4 Sf6 2.Sc3 e6 3.e4 d5 4.e5 d4 5.exf6 dxc3 6.bxc3 Dxf6
Wie Igor Stohl zeigt, ist die Mikenas-Flohr-Variante der Englischen Verteidigung aus schwarzer Sicht recht zuverlässig, aber zunächst steht ein Kampf um Ausgleich bevor. Selbst Aronian, größter Experte mit den weißen Steinen, scheiterte, als er die Variante mit Schwarz gegen Grischuk spielte.
Rotstein: Altindisch A53
1.d4 Sf6 2.c4 d6 3.Sc3 Lf5 4.Sf3 c6
Gemäß den Analysen von Arkadij Rotstein kann Weiß genau wie mit 4.f3 e5 (siehe CBM 161) auch nach 4.Sf3 c6 keinen einfachen Vorteil nachweisen, vor allem 5.Sh4 Lg6!? erweist sich als überraschend gut spielbar für Schwarz.
Antic: Benoni A62
1.d4 Sf6 2.c4 c5 3.d5 e6 4.Sc3 exd5 5.cxd5 d6 6.Sf3 g6 7.g3 Lg7 8.Lg2 0-0 9.0-0 a6 10.a4 Te8 11.Lf4
Der weiße Läuferzug ist für Schwarz etwas lästig, da der natürliche Entwicklungszug 11...Sbd7 nun entfällt. Dejan Antic analysiert in seinem Beitrag die beiden populären Antworten 11...h6 und 11...Sh5, glaubt aber, dass nur der Springerzug gewisse Ausgleichschancen gibt.
Havasi: Moderne Verteidigung B06
1.e4 g6 2.d4 Lg7 3.Sc3 d6 4.f4 a6 5.Sf3
Man sieht diese Variante mit ...a6 gar nicht so selten. Gergö Havasi untersucht vor allem 5...Sd7, die Hauptvariante 5...b5 hat er sich für seinen nächsten Beitrag aufgehoben. Weiß sollte mit natürlichen Entwicklungszügen - Entwicklung der Läufer - bequemes Spiel erlangen.
Krasenkow: Sizilianisch B25
1.e4 c5 2.Sc3
Michal Krasenkow meint, dass Geschlossenes Sizilianisch auf Amateurebene gut spielbar ist. In seinem Beitrag präsentiert er ein Repertoire für Weiß, wie er es selbst bis zu einer Spielstärke von rund 2400 hatte.
Postny: Sizilianisch B46
1.e4 c5 2.Sf3 e6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sc6 5.Sc3 a6 6.Sxc6 bxc6 7.Ld3 d5 8.0-0 Sf6 9.Te1 Le7 10.e5 Sd7 11.Dg4
Die Variante erregte die Aufmerksamkeit von Evgeny Postny, weil sie Fabiano Caruana vor kurzem gespielt hat - mit Weiß und mit Schwarz. Es gibt einen Trend von 11...g6 hin zu 11...¢f8. Im Moment scheint die Variante in Entwicklung zu sein, klare Aussagen gibt es nicht.
Szabo: Sizilianisch B90
1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.Le3 e5 7.Sb3 Le6 8.f3 h5 9.Sd5 Lxd5 10.exd5 Sbd7 11.Dd2 g6 12.Le2
Die Diagrammstellung stand in letzter Zeit in mehreren hochklassigen Partien auf dem Brett. Zur Diskussion stehen die Fortsetzungen 12...Lg7 und 12...Dc7. Wie Krisztian Szabo zeigt, sollte man über Variantenkenntnis hinaus auch ein paar Tricks und Manöver beherrschen.
Müller: Königsgambit C34
1.e4 e5 2.f4 exf4 3.Sf3
Im 1. Teil seines Weiß-Repertoires mit dem Königsgambit stellt Ihnen Karsten Müller seine Grundidee vor. Es ist ein Aufbau mit Sc3, d4 sowie g3 und nennt sich Quaade-Gambit (bzw. Quaade-Aufbau). Gegen Fischers Verteidigung 3...d6 und Beckers Verteidigung 3...h6 funktioniert es prima.
Breder: Spanisches Vierspringerspiel C48
1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lb5 Sd4
Im Mittelpunkt des Beitrags von Dennis Breder steht nach 4...Sd4 die Antwort 5.La4. Danach soll 5...c6 folgen und wie unser Autor zeigt, kann Schwarz in vielen Abspielen sogar auf mehr als nur Ausgleich hoffen.
Kuzmin: Damenbauernspiel D00
1.d4 d5 2.Sc3 Sf6 3.Lf4
Alexey Kuzmin bezieht sich in seinem Beitrag auf die Partien von Baadur Jobava, der diese Variante kürzlich erfolgreich angewendet hat. Insbesondere nach dem am meisten gespielten Zug 3...Lf5 folgt mit 4.f3 e6 5.g4 Lg6 6.h4 Jobavas Spezialvariante.
Marin: Nimzoindisch E53
1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.Sc3 Lb4 4.e3 0-0 5.Ld3 c5 6.Sf3 b6 7.0-0 Lb7 8.Sa4
Das Abspiel mit ...c5 ist sehr solide und die Theorie recht umfangreich, aber Mihail Marin gelingt es, angefangen mit 8.Sa4, zu zeigen, wie Weiß dem Gegner Probleme stellen und nach Vorteil streben kann.
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